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Thread: Jeder sechste Berliner ist arm

  1. #1
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    Exclamation Jeder sechste Berliner ist arm

    Im bundesweiten Vergleich der Armut liegt Berlin auf Platz sechs, also im hinteren Mittelfeld. Doch Grund zur Freude ist das nicht, zumal es im Umland teilweise noch düsterer aussieht. Nur die Region um Potsdam profitiert kräftig von der Hauptstadt.


    Quelle: Jeder sechste Berliner ist arm

    Ich halte eigentlich nichts von solchen Statistiken, denn es gibt bestimmt noch schlimmere Staitistiken wenn man Städte aus dem Osten nimmt...

    und was bringen solche Statistiken Ausser Unruhe...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2

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    "Arm"....man sollte mal die Definition von "arm" genauer anschauen. Alleine das macht die Statistik schon mehr als lächerlich und hilft in keinster Weise denen, die WIRKLICH arm sind!
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  3. Who Said Thanks:

    v6ph1 (18.05.09)

  4. #3

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    Quote Originally Posted by LongbowArcher View Post
    "Arm"....man sollte mal die Definition von "arm" genauer anschauen. Alleine das macht die Statistik schon mehr als lächerlich und hilft in keinster Weise denen, die WIRKLICH arm sind!
    Wieso findest du die Statistik lächerlich? In der Statistik wird die bei uns gütlige "relative" Armut gezählt, d.h. jemand der weniger als 50 % des Nettoeinkommens zur Verfügung hat. Ich denke für eine Familie oder eine alleinerziehende Mutter ist es schwierig mit 956 Euro über die Runden zu kommen. Dort sehe ich auch das größte Problem in unser Gesellschaft, die Kinderarmut. Das ist die Zukunft unseres Landes, dort muss die Politik unbedingt ansetzen.
    "Absolute" Armut, von der sprichst du glaube ich, gibt es meiner Meinung nach de facto in Deutschland nicht.
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  5. #4

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    In der Statistik wird jeder erfasst, der weniger als 60% des durchschnittlichen Einkommens hat, du redest von 50%. Das ist schon ein großer Unterschied.
    Und arm bedeutet für mich, wenn jemand betteln muss, damit er was zu Essen bekommt, kein Dach über dem Kopf hat usw. Arm ist man aber nicht, wenn man sich keinen neuen LCD oder ein dickes Auto leisten kann.

    Und mal ehrlich: 736€ als alleinstehender....sorry, aber ich habe von weniger ziemlich gut gelebt als Student.

    Sicher muss etwas gegen Armut getan werden, aber man muss denen helfen, die wirklich kein Geld haben und die, die es eigentlich haben, muss beigebracht werden, wie man mit Geld umgeht. Denn seid doch mal ehrlich: Das die Leute nicht mit Geld umgehen können ist meiner Ansicht nach imme rnoch das größte Problem!
    Dann müssten nämlich auch nicht die Kinder hungern...
    Last edited by LongbowArcher; 18.05.09 at 18:30.
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  6. Who Said Thanks:

    mabuse (19.05.09) , Snitlev (18.05.09)

  7. #5

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    Quote Originally Posted by Bark View Post
    Wieso findest du die Statistik lächerlich? In der Statistik wird die bei uns gütlige "relative" Armut gezählt, d.h. jemand der weniger als 50 % des Nettoeinkommens zur Verfügung hat.
    Und damit wird die Sache doch witzlos.
    Lupf die, die darunter liegen, über die "magische" Marke von 50% - und du verschiebst lediglich die Marke nach oben. Die, die vorher 50,01% hatten, haben dann auf einmal nur noch 49,99% - und sind auf einmal die Armen, denen man helfen muß. Und was bleibt unterm Strich?

    Sinnvoll wäre es mal, diejenigen aufzulisten die unter - sagen wir mal - 25% liegen. Denn die hätten die Hilfe wirklich nötig!

    Quote Originally Posted by LongbowArcher View Post
    Und mal ehrlich: 736€ als alleinstehender....sorry, aber ich habe von weniger ziemlich gut gelebt als Student.
    Volle Zustimmung!
    Ich leb jetzt von weniger ganz gut (Okay, nur weil ich beim Kredit für mein Haus recht hoch rangeh).

    Sicher muss etwas gegen Armut getan werden, aber man muss denen helfen, die wirklich kein Geld haben und die, die es eigentlich haben, muss beigebracht werden, wie man mit Geld umgeht. Denn seid doch mal ehrlich: Das die Leute nicht mit Geld umgehen können ist meiner Ansicht nach imme rnoch das größte Problem!
    Das hast du sehr gut erkannt!
    Nix zu fressen auf'm Tisch, aber immer die neusten Klingeltöne auf'm Handy.

    Solange es da draussen Idioten gibt, die ohne mit der Wimper zu zucken auf'm Flohmarkt 50 oder 100 Euro für 'n Plastikpüppchen aus'm Überraschungei für die Sammlung über die Theke schieben, solange soll hier in Deutschland bitte niemand über die Steuern oder über Armut jammern (achtet mal daruf, das sind häufig die gleichen . . )


    Ich will keineswegs abstreiten, das das Vermögen in unserer Gesellschaft ungleich (und ungerecht) verteilt ist - aber die Definition von Arm läuft hier irgendwie schief. Und zwar auf Kosten derer, die wirklich arm sind.
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  8. Who Said Thanks:

    LongbowArcher (19.05.09) , v6ph1 (19.05.09)

  9. #6

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    Ich weiß nicht ob ihr es nicht unterschätzt mit so wenig Geld Kinder groß zu ziehen, klar dass man als Student mit wenig Geld auskommt. Aber musstet ihr im Studium Miete,Krankenversicherung, Altervorsorge leisten? Sowas darf man nicht vergessen.

    Ich hab selber noch keine Kinder, aber mit Hartz4 und Kindergeld wird das sicher keine leichte Aufgabe.
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  10. #7

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    Als Student muss man sogar sehr oft die Krankenversicherung selber zahlen. ICh glaube derzeit sind es 66€, die jeden Monat von meinem Konto gehen. Eine private Altersvorsoge ist derzeit nicht drin bei mir (gut, meine Eltern übernehmen die schon seid Jahren), aber ich versuche mich in die Situation zu ARBEITEN, wo ich das alleine übernehmen kann.

    Die Miete wird dir als Hartz IV Emüfänger mit Kinder doch so oder so vom Amt bezahlt, inklusive Energiekosten!
    Da muss ich als Student erheblich mehr zurückstecken und auf Energiesparlampen usw. setzen, damit ich auch bloß eine Rückzahlung bekomme. Seltsam nur, dass ich trotzdem überaus gut gelebt habe :)

    Ich rauche nicht = 150€ gespart
    Ich gehe nicht jedes Wochenende feiern und treffe micha uchs o mit Freunden = 100€ gespart
    Ich muss nicht stänbdig ins Kino rennen = 30€ gespart

    usw usw usw
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  11. #8

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    Quote Originally Posted by Bark View Post
    Ich weiß nicht ob ihr es nicht unterschätzt mit so wenig Geld Kinder groß zu ziehen,
    Darum gings nicht. Die 736 sind für Alleinstehende. Mit Kindern gibt's mehr.


    klar dass man als Student mit wenig Geld auskommt.
    Warum?
    Oder vielmehr: warum sollen andere das nicht können?

    Aber musstet ihr im Studium Miete,
    Ja. Im Gegensatz zu Hartz IV-Empfängern, die bekommen nämlich noch ne Runde Wohngeld. Und Energiezuschuss. Und und und.

    Krankenversicherung,
    Ja.

    Altervorsorge leisten?
    Nein, aber dafür z.B. Fahrkosten zur Uni und Studiengebühren und Bücher und und und


    Ich hab selber noch keine Kinder, aber mit Hartz4 und Kindergeld wird das sicher keine leichte Aufgabe.
    Das soll auch nicht leicht sein!
    Wenn es leicht wäre, warum dann Arbeit suchen?
    Und wenn ich mir meine Ex-Nachbarn so ansehe, dann ist es immer noch viel zu leicht!
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