Rechtsextremismus unter deutschen Jugendlichen nimmt zu

[Snitlev]

Die Jugendgewalt in Deutschland geht zurück, das geht aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor. Die Zahl ausländerfeindlicher Jugendlicher nimmt jedoch zu.

Der Rechtsextremismus unter Jugendlichen in Deutschland hat erschreckende Ausmaße angenommen. laut einer jüngsten Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts des Bundeslandes Niedersachsen geben bundesweit fast 4.9 Prozent der Jungen im Alter von 15 Jahren an, Mitglied einer rechtsextremen Gruppierung oder Kameradschaft zu sein. Bei den Mädchen im gleichen Alter sind es 2,6 Prozent. Das übersteige die Zahl aller Mitgliedschaften Jugendlicher in den politischen Parteien, sagte der Direktor des Instituts, Christian Pfeiffer, bei der Vorstellung erster Ergebnisse des Forschungsprojektes "Jugendliche in Deutschland als Opfer und Täter von Gewalt" am Dienstag (17.03.2009) in Berlin.

Menschen mit rechtsradikalen Plakaten und Fahnen ( Foto. dpa)Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Aufmarsch von Rechtsextremen
14,4 Prozent der Jugendlichen seien als "sehr ausländerfeindlich" einzustufen - darunter 19 Prozent der Jungen und 9,6 Prozent der Mädchen. Befragt wurden in den Jahren 2007 und 2008 insgesamt fast 45.000 Schüler aus 61 repräsentativ ausgewählten Landkreisen. Sie waren durchschnittlich 15 Jahre alt.

Quelle: Rechtsextremismus unter deutschen Jugendlichen nimmt zu | Politik | Deutsche Welle | 17.03.2009

Das ist doch ein Alarmsignal, dass man ernst nehmen sollte und man muß auch die Eltern und die Schulen bitten mehr Aufklärung zu betreiben!

siehe dazu auch: Jugendstudie : Nazis haben den größten Zulauf - Politik - STERN.DE


Und das possitive ist Neue Studie: Deutsche Jugend nicht so gewalttätig wie vermutet - Nachrichten Politik - WELT ONLINE

Das kann ich garnicht glauben, und dass obwohl die Gewaltvideos und Spiele immer heftiger werden ^^

mfg

[-Rayen-]

Ich wäre das sehr vorsichtig mit den Zahlen! Diese scheinen mir doch extrem Hoch zu sein und einfach mal wieder ein Argument im tollen "Kampf gegen Rechts" ...was zählt den bitte alles als rechtsextremen Gruppierung , wenn da angeblich so viele Jugendliche Mitglied sind? Jede Ultra Gruppierung oder was? Also die Zahlen sind völlig absurd , zumindest auf dem Gebiet des "echten" Rechtsradikalismus. Diese Zahlen sind niemals in dieser Höhe.
Aber selbst wenn , dass die Zahlen steigen ist ja auch nicht wirklich verwunderlich...die 68-er Ära geht langsam zu ende und die Jugendlichen sehen einfach die Misstände und kommen sich verarscht vor , da man von oben alles leugnet , beschönigt und ausweicht. Wenn sich die CDU wieder zu ihren Wurzeln besinnen würde und wieder die "bürgerliche Rechte" wäre , gäbe es auch eine viel kleiner Zustimmung zu Extremisten. Aber derzeit sind solche Parteien nunmal die Einzigen , die ernsthafte Probleme beim Namen nennen und nicht von kultureller Bereicherung und der gleichen reden.
Es mag vielen nicht gefallen , aber an der Situation ist man selbst Schuld und könnte sie auch leicht beseitigen , wenn man einfach die Dinge beim Namen nennt! Denn nichts anderes machen die Rechtsextremisten und angebliche Rechtsextremisten und da liegt der Punkt! Nicht in deren "Lösungen" , die gefallen (denke ich zumindest) eher der Minderheit der angesprochenen aber im ehrlichen Gespräch , in dem man auch mal auf die political Correctnes pfeift und einfach ehrlich die Fakten auf den Tisch legt und das macht heute fast niemand , und schonmal garniemand in den großen Parteien , und erst recht nicht die großen Medien.
Da braucht man auch nicht mehr Aufklärung zu betrieben , die hat sicherlich der große Teile derjenigen mehr als genug erhalten.
mfg Rayen

[v6ph1]

Ich wäre das sehr vorsichtig mit den Zahlen! Diese scheinen mir doch extrem Hoch zu sein

Und noch ein weiterer Hinweis: Die Studie und die Zahlen stammen von den "hochgeachteten Persönlichkeiten" Schäuble und Pfeifer.
-> Ich will damit sagen, diese Studie ist sicher auch bewusst manipuliert worden.

Wenn sich die CDU wieder zu ihren Wurzeln besinnen würde und wieder die "bürgerliche Rechte" wäre , gäbe es auch eine viel kleiner Zustimmung zu Extremisten.

Natürlich sollte die CDU sich auf ihre Wurzeln besinnen (und das sind auch die 10 Gebote)
Es stellt sich mir aber die Frage, in wie weit man sich politisch dem rechten Rand annähern sollte:
Insbesondere einige Kampagnen, die auf Klischees beruhen, sollte man da lieber doch mal sein lassen. (Koch ist ja mit seiner Kampagne zur Jugendkriminalität nicht wiedergewählt worden)

Aber derzeit sind solche Parteien nunmal die Einzigen , die ernsthafte Probleme beim Namen nennen und nicht von kultureller Bereicherung und der gleichen reden.
Es mag vielen nicht gefallen , aber an der Situation ist man selbst Schuld und könnte sie auch leicht beseitigen , wenn man einfach die Dinge beim Namen nennt! Denn nichts anderes machen die Rechtsextremisten und angebliche Rechtsextremisten und da liegt der Punkt! Nicht in deren "Lösungen" , die gefallen (denke ich zumindest) eher der Minderheit der angesprochenen aber im ehrlichen Gespräch

Ob diese Lösungen auch gefallen, wenn sie komplett durchdacht sind, möchte ich anzweifeln. Ohne darüber nachzudenken und auch Konsequenzen überlegt zu haben, erscheinen diese "Lösungen" sicher gut. Nur stellt sich die Frage, wer den Döner verkaufen soll, wenn es denn keine Ausländer mehr geben soll.
Denn in gewissen Grenzen benötigen wir auch solche Arbeitskräfte.
(Um nur mal eins der Themen grob aufzugreifen)

in dem man auch mal auf die political Correctnes pfeift [...] das macht heute fast niemand , und schonmal garniemand in den großen Parteien , und erst recht nicht die großen Medien.
Da braucht man auch nicht mehr Aufklärung zu betrieben , die hat sicherlich der große Teile derjenigen mehr als genug erhalten.

Ich glaube da sind wir uns einig: Niemand traut sich in den Medien bei bestimmten Themen mehr die Wahrheit zu sagen.
Zur Aufklärung: Da frage ich mich gerade, wann denn da was kam?
Die Geschichte des NS-Regimes kam erst in der 9 und 10. Klasse (wo es eigentlich schon zu spät ist). Genau auf diese Thesen eingegangen ist man aber nie so richtig, außer dass gesagt wurde, dass es falsch sei.
Insbesondere die Erläuterung, warum man sich von solchen Extremen verführen lässt, fehlte. (-> Das Buch The Wave ist da ganz gut)
Wichtig ist aber hier auch eine Wertevermittlung.

mfg
v6ph1

[-Rayen-]

Stimme dir zur , aber das mit der Aufklärung war bei uns anders! Bei uns gabs seit der 5. Klasse Gymnasium ständig Themenblöcke Rechtsradikalismus etc , und zwar in jeder Klasse und Fächerübergreifend! Von Deutsch , über Ethik , über Politik, Geschichte, Englisch, Französisch... fast in jedem Fach und wirklich fast jedes Jahr wieder! Also das lief dann scheinbar anders als bei euch!
mfg Rayen

[Snitlev]

@Rayen

Stimme dir zur , aber das mit der Aufklärung war bei uns anders! Bei uns gabs seit der 5. Klasse Gymnasium ständig Themenblöcke Rechtsradikalismus etc , und zwar in jeder Klasse und Fächerübergreifend! Von Deutsch , über Ethik , über Politik, Geschichte, Englisch, Französisch... fast in jedem Fach und wirklich fast jedes Jahr wieder! Also das lief dann scheinbar anders als bei euch!
mfg Rayen

Klasse das es das noch gibt, nur schade das es wohl nur wieder die Gymnasisten betrifft, sinnvoller wäre doch mal alle, die Massen daran zu beteiligen...

Zu meiner Schulzeit in den 70ern wurde uns der Film "Die Brücke" als Highlight präsentiert aber mehr über das 3te Reich haben wir auch nicht erfahren außer das es schlecht war!

mfg

[-Rayen-]

Die Zahl jugendlicher Ausländerfeinde ist erschreckend hoch, stellt eine Studie fest. Das liege an mangelnder Bildung, behaupten manche Leitartikler. Andere sehen sich die Zahlen erst einmal genauer an.

Die «tageszeitung» sieht sich die «fragwürdigen Zahlenspiele» der Studie etwas genauer an und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis:

«Knapp 4 Prozent der 15-Jährigen seien Mitglied in rechtsextremen Gruppen oder Kameradschaften. (...) In absoluten Zahlen heißt das: 34.000 Jugendliche sind rechtsextrem organisiert.

Sollten die Zahlen auch nur annähernd stimmen, dann hat Deutschland, allen voran das Innenministerium, ein Problem. Denn das Bundesamt für Verfassungsschutz geht in seinem jüngsten Bericht landesweit von rund 31.000 organisierten Rechtsextremisten in allen Altersgruppen aus. Kann es sein, dass mehr als 100 (!) Prozent der organisierten Rechtsextremisten im Land 15-Jährige sind? Wohl kaum.«

Den ganzen Artikel gibt es hier

Soviel zu dem Thema also sind 109% der 15 jährigen Rechtsradikal

[Dagon]

eine Studie bei der Befragten im Schnitt 15 Jahre alt waren^^ kann man da vernünftige Ergebnisse erwarten??

Muss allerdings sagen, dass ich auf dem Dorf wohne und daher das nicht kenne wie es in der Stadt abläuft. Und da soll es ja um einiges schlimmer sein wie auf den Kaffs.

In nem Nachbarort hab ich mich entschieden wenn möglich auf Feste etc nicht mehr hinzugehen, weil da der Anteil an Schlägern und rechtsextremen zu hoch ist.

Mfg Dagon

[Snitlev]

@dagon

eine Studie bei der Befragten im Schnitt 15 Jahre alt waren^^ kann man da vernünftige Ergebnisse erwarten??

wenn ich 20 Jahre zurückblicke gebe ich dir recht, aber heute ist nun mal alles viel früühreifer nicht nur sexuell sondern auch politisch, wenn sie es auch noch nicht mit dem dazugehörigen Sachverstand betrachten...

mfg

[v6ph1]

Soviel zu dem Thema also sind 109% der 15 jährigen Rechtsradikal

Andersrum: 109% der Rechtsradikalen sind 15jährig.
Es besteht somit kein Grund zur Sorge, denn 15jährige besitzen noch kein Wahlrecht.
-> Es gibt also keine Rechtsradikalen, die wählen gehen dürfen, also auch kein problem mit selbigen.

@Snitlev: Es stimmt schon, in dieser Zeit ist man politisch extremer und auch einem idealismus erlegen.
Mit der Zeit, geht das verloren und es bleibt die Frage, warum im politischen Alltag so viel Scheiße rauskommt.
Aber um dagegen mit seiner Stimme zu protestieren fehlt der Mut.

mfg
v6ph1

[Snitlev]

ja @v6ph1 ich habe viel mit Azubis zu tun wenn ich dann sehe wie demotiviert sie sind trotz einer Chance im einen globalen Unternehmen mit meht als 38000 Mitarbeitern, alleine chon das sie überhaubt ausgewält worden sind, zu meiner Zeit war ich noch mit Eifer dabei und habe wenn nichts zu tun war mir Arbeit beschafft...

Aber heute, sagen sie dir auch noch kackfresch ins Gesicht kein Bock, und wir sind eigenverantwortlich so dass ich sie noch nicht mal in den Arsch treten darf, die meisten von denen sind über Beziehungen hier gelandet und wissen es nicht zu schätzen...
und back to the topic, zur Politik sagen sie nur keine Ahnung und wir haben zu viele Ausländer... wo soll das noch hinführen!

Wir haben sogar extra für sozialschwache eine Möglichkeit eine Ausbildung ohne Beziehung zu bekommen das nennt sich Perpektive plus und gibt ihnen die Chance 1 Jahr lang den Job kennen zu lernen bevor sie eine Ausbildung bekommen, aber wenn ich solche Jugendliche unter mir habe sehe ich einen großen Unterschied, sie wollen und sind fleißig im Gegensatz zu den anderen...

mfg

[Dagon]

muss mal grade auch wenns net direkt zum Thema passt was loswerden.

Hab grade auch kein Bock mehr auf arbeiten, was aber eher dran liegt, dass ich so viel zu lernen hab, dass es massiv viel ist. Sehe vor lauter Terminen keinen Weg mehr. So viele Sachen gleichzeitig. Das ist zu viel!!!! Und will noch gute Arbeit machen! Bin geistig total ko. Burning out.

Will freizeit, will Zeit wo ich nix lernen und üben muss! Will net noch bis abends 8-9 Uhr an meinen Unterlagen sitzen!

Mfg Dagon