Der Begriff Auslagerungsdatei ist hauptsächlich durch das Betriebssystem Microsoft Windows geprägt. Dieses verwaltet die Auslagerungsdatei vollkommen selbstständig und passt sie dynamisch den Anforderungen an. Wird für die Ausführung eines Prozesses mehr Speicherplatz benötigt, wird die Auslagerungsdatei größer; wird später wieder weniger Speicherplatz gebraucht, wird die Auslagerungsdatei verkleinert. Allerdings ist es möglich, die Auslagerungsdatei auf eine beliebige fixe Größe (ab 2MB) einzustellen, was zu einem Performancegewinn führt. Eine Unterscheidung zwischen dem physikalischen Arbeitsspeicher und der Auslagerungsdatei findet aus Sicht der Anwendungen nicht statt. Die Anwendungen verwenden den virtuellen Speicher vollkommen transparent.
Bookmarks