Nach einem sehr starken zweiten Quartal 2012 gab der PC Markt in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA-Region) im dritten Quartal 2012 wie erwartet nach. Nach Angaben der Marktforscher von IDC wurden 7,7 Prozent weniger PCs abgesetzt, als noch im Vergleichszeitraum 2011. Während sich die Verkaufszahlen in den Sommermonaten Juli und August deutlich abschwächten, zog der Absatz im September wieder an. IDC begründet das mit der Vorbereitung vieler Hersteller auf den Launch von Windows 8 im Oktober und der damit verbundenen Veröffentlichung von vielen neuen Modellen, insbesondere im Ultrabook-Bereich.
In Westeuropa schrumpfte der Markt im Jahresvergleich um 12,8 Prozent. Die Analysten sehen vor allem den schwindenden Bedarf im Business-Segment und die veränderten Konsumenten-Nachfrage als Grund. Dazu zählen die Verlangsamung in der Neunanschaffung von Hardware nach abgelaufenen Anschaffungszyklen im B2B-Bereich sowie der Konsumenten-Trend hin zu Smartphones und Tablets. Die PC-Verkäufe in der CEE-Region (Central and Eastern-Europe) lassen das schlechte Gesamtergebnis moderater erscheinen. Hier gingen die Verkäufe lediglich um 1 Prozent zurück. Auch im Nahen Osten und in Afrika hieltsich der Rückgang mit 1,9 Prozent in Grenzen.
Bookmarks