Knapp 10 000 der 450 000 Studienanfänger im Wintersemester 2010/2011 hatten weder ein Abitur noch die Fachhochschulreife. Der Anteil der Studienanfänger ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung betrug damit 2,1 Prozent und war so hoch wie nie zuvor. Das berichtete das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) am Mittwoch. Die Quote der Studienanfänger ohne Abitur habe sich damit in Deutschland gegenüber 2007 nahezu verdoppelt.
Ein knappes Drittel der Nicht-Abiturienten (28,4 Prozent) schrieb sich in den vom Fachkräftemangel besonders betroffenen naturwissenschaftlichen und technischen Fächern (MINT) ein. Der Großteil (45,4 Prozent) wählte Rechts-, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften.
Bookmarks