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Thread: Busunternehmer zahlt Mitarbeitern Millionen an Boni

  1. #1

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    Busunternehmer zahlt Mitarbeitern Millionen an Boni

    "Der beste Boss Australiens": Der Busunternehmer Ken Grenda hat seinen Beschäftigten unverhofft Millionen Dollar an Boni gezahlt - für deren harte Arbeit und Loyalität. Die Mitarbeiter konnten ihr Glück nicht fassen. Viele glaubten an einen Fehler bei der Bank.
    Australien - Busunternehmer zahlt Mitarbeitern Millionen an Boni - Karriere - sueddeutsche.de

    Ein schönes Beispiel dafür, was einen guten Manager oder Unternehmer ausmacht!
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  2. #2
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    Man mag es kaum glauben, dass es noch solche Menschen gibt. Aber es wird wohl die Ausnahme bleiben und gerade in unseren egoistischen Deutschland wird lieber noch mehr ausgebeutet anstatt mal an die Mitarbeiter am Band oder wo auch immer in den unteren Gehaltsstufen zu denken...

    mfg

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    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  3. #3

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    Naja, das ist eine Pauschalverurteilung. Ich denke, dass es vieler solcher Unternehmer gibt, aber dafür interessiert sich einfach kein Journalist. Warum auch? Firmen-Bashing bringt erheblich mehr Auflage! Das ein Unternehmer viel Boni an seine Mitarbeiter ausgibt (siehe Porsche, BMW, VW usw.) gerät dagegen schon nach einer Stunde in die Vergessenheit der Leser, während Artikel über Ausbeutung erheblich länger im Bewusstsein bleiben, Interesse schüren und dadurch die Auflage steigern.

    In der Unternehmensberatung habe ich viele mittelständische Unternehmer erlebt, die ihre Mitarbeiter am Unternehmenserfolg beteiligen.
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  4. #4

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    Quote Originally Posted by LongbowArcher View Post
    Naja, das ist eine Pauschalverurteilung. Ich denke, dass es vieler solcher Unternehmer gibt,
    Korrekt.
    Mein Chef verteilt fast jeden Sommer eine Prämie. Das kann so von 500 Euro für die Azubis bis hin zu 2 oder 3000 Euro für die Altgedienten Mitarbeiter gehen. Mir hat er "mal eben" 1000 Euro zu Hauskauf beigeschossen, außerdem das Angebot eines supergünstigen Firmenkredits, wenn's eng werden sollte. Ich bin mittlerweile Teilhaber mit 2% und dementsprechend auch am Ergebnis beteiligt (okay, das war anstelle einer Gehaltserhöhung - aber immerhin, das sind 2-5000 Euro pro Jahr ohne Sozialabgaben, nur Steuern).

    Aber sowas gibt's überwiegend bei kleinen Unetrnehmen, wo der Chef noch persönlich mitbekommt, was seine Leute leisten und wie gut sie sind. In absoluten Zahlen halt nicht so hoch, das es eine Pressemitteilung wert wäre.
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  5. #5
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    Wow ich bin beeindruckt, dass hier niemand den Artikel komplett gelesen hat - reißerisch ist die Überschrift außerdem noch. (fast einer Bild würdig):

    1. Die Zahlung gibt es weil das Unternehmen an die Konkurrenz für 400Mio. AU$ = 320 Mio. € verkauft wurde.
    2. In Summe werden davon nur 12,2 Mio. € an alle beschäftigten Ausgezahlt. (4%)
    3. Der durchschnittliche Betrag liegt bei 8500 AU$ = 6700€ - in Anbetracht der Tatsache, dass die Firma an die Konkurrenz verkauft wurde, was üblicherweise wieder mit Stellenabbau einhergeht, nur ein schwacher Trost.
    Man könnte es auch als Vorschuss zur Abfindung bezeichnen.

    Bleibt noch Punkt 4: Warum bekommen einige Angestellte mit 100.000 AU$ über das 10fache des Durchschnitts? - Und was bekommen die, die weniger als 8500 AU$ bekommen?

    Nicht nur eine Übschrift lesen und von extremer Großzügigkeit ausgehen, wenn im Text dann Geiz, Gier und Egoismus vorgeführt werden!

    mfg
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  7. #6
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    @v6ph1: du hast ja Recht, aber die Aussagen sind denke ich mal auf den Kontext im allgemeinen bezogen...

    mfg

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  8. #7
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    Quote Originally Posted by Snitlev View Post
    @v6ph1: du hast ja Recht, aber die Aussagen sind denke ich mal auf den Kontext im allgemeinen bezogen...

    mfg
    Das ein Unternehmer mit der Arbeitskraft seiner Mitarbeiter Millionen an Kapital anhäuft und diesen gemeinsam erarbeiteten Gewinn prozentual in Form einer Ausschüttung oder gar einer angemessenen Unternehmensbeteiligung für die Belegschaft anlegt ist eine Seltenheit......obwohl gerade dieser Anspruch der Mitarbeiter ein emanzipatorischer gerechtfertigter Akt der Normalität sein sollte.

    Nosce Te Ipsum
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  9. Who Said Thanks:

    Freak69 (07.02.12) , v6ph1 (04.02.12)

  10. #8

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    Quote Originally Posted by v6ph1 View Post
    Wow ich bin beeindruckt, dass hier niemand den Artikel komplett gelesen hat - reißerisch ist die Überschrift außerdem noch. (fast einer Bild würdig):

    1. Die Zahlung gibt es weil das Unternehmen an die Konkurrenz für 400Mio. AU$ = 320 Mio. € verkauft wurde.
    2. In Summe werden davon nur 12,2 Mio. € an alle beschäftigten Ausgezahlt. (4%)
    3. Der durchschnittliche Betrag liegt bei 8500 AU$ = 6700€ - in Anbetracht der Tatsache, dass die Firma an die Konkurrenz verkauft wurde, was üblicherweise wieder mit Stellenabbau einhergeht, nur ein schwacher Trost.
    Man könnte es auch als Vorschuss zur Abfindung bezeichnen.

    Bleibt noch Punkt 4: Warum bekommen einige Angestellte mit 100.000 AU$ über das 10fache des Durchschnitts? - Und was bekommen die, die weniger als 8500 AU$ bekommen?

    Nicht nur eine Übschrift lesen und von extremer Großzügigkeit ausgehen, wenn im Text dann Geiz, Gier und Egoismus vorgeführt werden!

    mfg
    v6ph1
    Typisch, rumholzen aber den Artikel selbst nicht richtig lesen ^^
    Die Summen ergeben sich aus der Betriebszugehörigkeit. Ob Stellen abgebaut werden oder nicht steht nirgends. Das versuchst du irgendwie reinzuinterpretieren, um diese Nachricht in dein Weltbild einordnen zu können, dass erschüttert zu sein scheint, weil nicht jeder Unternehmer ein Arsch ist, wie du ursprünglich angenommen hast.

    Deine Rechnung ist auch für den Gulli, weil du Steuern, Ablösesummen von Krediten usw. vergessen hast, die von dem Verkaufserlös abgerechnet werden müssen. Da hier zu keinerlei Zahlen zur Verfügung stehen, sollte dir eigentlich klar sein, dass du, als Informatiker, eine Milchmädchenrechnung aller erster Sahne hingelegt hast.
    Last edited by LongbowArcher; 05.02.12 at 21:50.
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  11. #9

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    Quote Originally Posted by v6ph1 View Post
    Wow ich bin beeindruckt, dass hier niemand den Artikel komplett gelesen hat - reißerisch ist die Überschrift außerdem noch. (fast einer Bild würdig):
    Unabhängig davon, das du mit der Bemerkung über den Stil der Berichterstattung recht hast, unabhängig davon, das du mit deinen Zahlenspielen recht hast (ich fand 12 Mio von 300 jetzt auch nicht soooo großzügig):

    Es bleibt die Tatsache, das er das freiwillig getan hat.
    Er hätte auch einfach das Geld in die Tasche stecken und das Maul halten können. Keine Konsequenzen, nichts.

    Ich denke schon, das die Tatsache, das einer freiwillig eine Handvoll Euros an seine Leute ausschüttet, auch wenn es letztlich nur ein Almosen ist, in einer Welt, in der sich sonst nur die Chefetagen dicke Prämien genehmigen, durchaus berichtenswert ist. Vieleicht sogar ein Beispiel.
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    LongbowArcher (07.02.12)

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