Es gehe um eine höhere "Brandschutzmauer" für Italien und Spanien, sagte Lagarde, damit diese Länder wegen abnormaler Zinskosten nicht in die Solvenzkrise rutschten. Der dauerhafte Rettungsschirm ESM sollte vergrößert werden um jene Mittel, die bereits für den EFSF festgelegt seien. Dazu solle das bisher geplante ESM-Kreditvolumen von 500 Milliarden Euro erhöht werden. Das bedeute allerdings nicht, dass der Betrag verdoppelt werden müsse. Laut einem Spiegel-Bericht vom Wochenende fordert Italien das.
Auch der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, ist Lagardes Meinung: Nicht verwendete Mittel aus dem EFSF sollten für den ESM verwendet werden. Der soll Mitte des Jahres den EFSF ersetzen und als dauerhafte Einrichtung gegen die Schuldenkrise in der Euro-Zone dienen. Der IWF selbst will laut Lagarde 500 Milliarden Euro zusätzlich auftreiben, um die Weltwirtschaft zu stützen.
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