Im ver*gan*genen Jahr lag der Über*schuss in den ersten drei Quar*talen bei lediglich 277 Millionen Euro. Das teilte das Bundes*gesund*heits*ministerium (BMG) heute mit. Entscheidend für die gute Finanzsituation sind laut BMG die gute konjun*ktu*relle Lage und die sinkenden Ausgaben bei den Arzneimitteln.
Der Rückgang der Arz*neimitte*lausgaben betrug 2011 minus 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Neben den Rabattvereinbarungen der Krankenkassen mit den pharmazeutischen Unternehmen haben auch neue Festbeträge und die Erhöhung des Herstellerrabatts für Arzneimittel ohne Festbetrag von sechs auf 16 Prozent zu den Einsparungen beigetragen.
Die Leistungsausgaben der Krankenkassen sind in den ersten drei Quartalen 2011 um 2,5 Prozent je Versicherten gestiegen. Die Ausgaben für ambulante Behandlungen stiegen dabei um rund 2,3 Prozent. Der Anstieg bei den Ausgaben für Krankenhausbehandlungen lag je Versicherten bei 4,2 Prozent.
Dies entspricht in den ersten neun Monaten des Jahres einem Zuwachs von rund 1,7 Milliarden Euro. „Trotz moderater Preisentwicklung bei den Vereinbarungen über die Landesbasisfallwerte haben hier offensichtlich Zuwächse bei den Leistungsmengen zu einem deutlichen Anstieg der Ausgaben der Krankenkassen geführt“, hieß es aus dem BMG.
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