In der Staatstrojaner-Affäre hat der Chaos Computer Club (CCC) nach Angaben des Spiegel die Bundesregierung und Sicherheitsbehörden heftig angegriffen. Anlass für die Kritik ist eine Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Linkspartei. CCC-Sprecher, Dirk Engling, wirft den Behörden dem Nachrichtenmagazin zufolge Inkompetenz und mangelnde Transparenz vor. ”Statt Aufklärung und Transparenz versucht die Regierung weiter, ihre Blamage durch Geheimhaltung und Beschönigung der peinlichen Tatsachen zu vertuschen”, sagte Engling dem Spiegel.
In der Antwort der Regierung zum Einsatz des Staatstrojaner heißt es: Man verfüge über keine eigenen Erkenntnisse darüber, ob Behörden der Länder die vom CCC untersuchte Software eingesetzt hätten, berichtet der Spiegel. Engling bemängelte insbesondere, dass die Regierung und Sicherheitsbehörden keinen Zugriff auf den Quellecode des Trojaner hätten. Der IT-Experte kritisierte zudem, dass ein Teil der Aussagen zum Staatstrojaner der Öffentlichkeit gar nicht zugänglich sei. Als Beleg für „eklatante Inkompetenz und Ignoranz“ bemängelte Engling die von den Behörden durchführten Tests, die sicherstellen sollten, dass die Firma Digitask qualitativ und rechtlich einwandfrei Software liefert.
Quelle: Staatstrojaner: Chaos Computer Club wirft Regierung Vertuschung vor » Abmahnwarner » Staatstrojaner, Chaos Computer Club, Feil, Rechtsanwälte, www, recht-freundlich, de, Fachanwalt, IT-Recht, Abmahnung, Waldorf, Rasch
Gut das es solche Instanzen wie den CCC Club gibt, die solche Peinlichkeiten der Öffentlichkeit zuteil haben lassen. Man kann nur froh sein das es keine gute funktionierende Software war, denn wer weiß was bzw. wer alles noch so unter Kontrolle stehen würde...
mfg
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