Neu ist zudem das Betriebssystem iOS 5, das unter anderem die nahtlose Integration von iCloud bringt. Der Onlinedienst löst Mobile Me ab, baut es aus, vereinfacht es und hübscht es auf. Um den Datenspeicher im Internet nutzen zu können, benötigt man eine Apple-ID. Die Anmeldedaten von Mobile Me gelten weiterhin, ansonsten kann man aber auch kostenlos ein neues Konto anlegen. Fünf Gigabyte Speicher sind kostenlos enthalten, wer mehr braucht, kann weitere 10, 20 oder 50 Gigabyte für 16, 32 oder 80 Euro pro Jahr hinzubuchen.
Das iPhone legt auf Wunsch ein komplettes oder partielles Backup in der Cloud an – iTunes ist hierfür nicht mehr erforderlich. Darüber hinaus kann der Nutzer auf Wunsch auch E-Mails, Kontakte, Termine und Dokumente ablegen; auch die Funktion „Mein iPhone suchen“ findet er hier. Der Clou an iCloud: Besagte Informationen werden automatisch mit jedem Gerät synchronisiert, das unter derselben Apple-ID angemeldet ist – also etwa mit dem iPad. Und natürlich kann man von jedem Rechner aus über
www.icloud.com auf die Daten zugreifen. Einigen Meldungen zufolge sollen manche Anwender Probleme bei der Installation von iOS 5 auf älteren iPhone-Versionen haben, zudem wird von Fehlermeldungen bei der Portierung von Mobile Me- auf iCloud-Konten berichtet. In unserem ersten Test klappte all das mit einem iPhone 4 einwandfrei.
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