Last edited by Se7Ven; 09.06.11 at 17:43.
Nosce Te Ipsum
Nun also doch die Sprossen,
Erstmals EHEC an Sprossen nachgewiesen
Quelle: Erstmals EHEC an Sprossen nachgewiesen - Berlin - Newsticker - FOCUS Online NachrichtenBerlin (dpa) – Auslöser der EHEC-Epidemie sind sehr wahrscheinlich die bereits verdächtigten Sprossen. An den Produkten aus einem Biohof im niedersächsischen Bienenbüttel wurde erstmals die aggressive Form des Keims gefunden. Verbraucherministerin Ilse Aigner gab Entwarnung für Gurken, Tomaten und Salat. Sie gab sich dennoch zurückhaltend: Zahlreiche Analysen stünden noch aus, viele Spuren müssten noch zurückverfolgt werden. Unklar sei etwa, wie die Bakterien auf die Sprossen kamen.
Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich behaupten dass man dieses Ergebnis zwangsweise herbei beschwört hat (wie auch immer das geschehen sein mag) bedenklich finde ich dass mabb jetzt zum wiederholten Male von "nachgewiesen" spricht...
mfg
Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall
stop animal experiments, take child molesters - they like pain!
Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
Interessant dürfte sein wie lange sich diese subtile Angst vor EHEC und oder weiteren Spekulationen innerhalb der Bevölkerung was die Ursache anbetrifft erhalten bleiben werden....
Was können wir Bürger daraus lernen evtl. konzentrierter auf die Produktionsbedingungen der Lebensmittel zu achten oder für mehr Transparenz und Aufklärung innerhalb der Gesellschaft zu sorgen
Einen gewissen Anspruch daran wissen zu wollen wie ich das Essen entsprechend vitaminreich nahrhaft zubereite und welche Lebensmittel förderlicher für mich individuell sind sollte schon vorhanden sein...
Last edited by Se7Ven; 11.06.11 at 01:55.
Nosce Te Ipsum
Ich denke das die Pharmaindustrie sich jedes Jahr was neues einfallen lässt um von anderen Dingen abzulenken, Gesetze unter der Hand zu verabschieden etc. Aber genug mit Verschwörungstheorien :)
Ich arbeite zur Zeit in nem Kindergarten und für die Kids ist es schon komisch wenn dann plötzlich keine Erdbeeren oder Rohkostsalat zur Vesper-Zeit gereicht werden sondern warmes gedünstetes Gemüse. Ich selber schränke mich nicht in meinem Konsum ein. Jedes Jahr erkranken Menschen an EHEC. Nur jetzt isses anscheinend bisschen heftiger als sonst.
Ich denke, die Bevölkerung ist dabei noch gar nicht mal so das große Problem, die haben das nach meiner Erfahrung noch recht gelassen genommen.
Der Handel dagegen dreht völlig durch:
Nicht nur, das nicht nur Sprossen von dem betreffenden Unternehmen vom Markt genommen haben - nein, die haben gleich alle frischen Sprossen geperrt. Die Hersteller gehen gerade reihenweise in die Pleite. Auch die, die sauber arbeiten und gar nichts dafür können.
Und als wenn das nicht reichen würde, wurden nicht nur die frischen Sprossen aus dem Handel genommen, sondern Sprossen in Gläsern und Dosen gleich noch dazu. Was natürlich völliger Blödsinn ist, da das Zeug ja eh pasteurisiert oder sterilisert wird - EHEC also selbst im Falle einer Kontamination dadrin abgetöten wird. So wird eine ganze Branche mal eben platt gemacht.
Ganz offen: Ich würde heute in Deutschland keine Lebensmittel mehr produzieren.
Selbst wenn du super arbeitest und dir nichts zu schulden kommen lässt, kannst du morgen am Ar*** sein.
Aber billig, billig, billig muss es sein . .
Kein Chance.Was können wir Bürger daraus lernen evtl. konzentrierter auf die Produktionsbedingungen der Lebensmittel zu achten oder für mehr Transparenz und Aufklärung innerhalb der Gesellschaft zu sorgen.
Da fehlt dem durchschnittlichen Bürger einfach das Wissen für.
Zumal ich da immer noch keinen Skandal sehen kann.
Ehrlich gesagt seh ich da außer heisser Luft gar nichts mehr.
Wenn der Keim in den Sprossen war, muss er aus dem Boden/der Nährlösung kommen, in denen die Sprossen gewachsen sind.
Nach der Ernte wird so ein Gewächshaus aber nicht komplett desinfiziert - da wird neu gesät, evtl. ein Teil der Erde ausgetauscht und/oder gedüngt - und weiter gehts. D.h. der Keim bleibt im Boden und verseucht auch die nächsten Chargen.
Die Tatsache, das bei den Untersuchungen nichts gefunden wurde, ist für Leute mit Fachwissen eigentlich ein recht sicheres Zeichen, das es eher nicht an den Sprossen selber gelegen hat.
Letzte Theorie ist ja, das es drei Mitarbeiter gegeben hat, die die Sprossen verarbeitet/geerntet/verpackt haben und selber erkrankt sind - womit diese jetzt als Verursacher ins Blickfeld gerückt sind.
Mal ganz davon abgesehen, das man sich vor so etwas bei Krankheiten mit achttägiger Inkubationszeit, in der man aber schon ansteckend ist, und vor allem bei Krankheiten, bei denen es Überträger gibt, die selber nicht erkranken, die es also selber nicht wissen, niemals schützen kann - bleibt doch immer noch die Frage, wo sich diese drei Leute angesteckt haben . . .
Nein, das Ganze ist mehr ein hilfloses Stochern im Nebel als richtige Aufklärungsarbeit - die Wahrheit wird wahrscheinlich niemals richtig aufgeklärt werden.
btw.
- wusstet ihr, das jährlich (!!) 12.000 bis 15.000 (!!!) Krankenhaus-Patienten an sogenannten multirestsitenten Keimen sterben, mit denen sie sich im Krankenhaus (!!) angesteckt haben?
- Das dies seit Jahren bekannt ist, ohne das die Politik hier was macht? Das es jetzt eine Gesetzesvorlage gibt, nach der in Krankenhäusern elementare Hygieneregeln, die in der Lebensmittelindustire selbstverständlich sind, eingehalten werden müssen?
- Das ein deutscher Prof, der das niederländische System - die haben damit erheblich weniger Probleme als wir! - hier einführen wollte, so geschasst wurde, das er jetzt eine Professur in Holland angenommen hat?
Aber 30 Tote durch ehec sind ja ein Skandal . . .
mal wieder neue Erkenntnisse nachdem der Überträger vom Menschen aus auf Lebensmittel übertragen wurde gibt es nun wieder Neues,
Neue Ehec-Verbreitungswege: Gefährlicher Darmkeim in Bach nachgewiesen
Offenbar verbreitet sich Ehec nicht nur über Rohkost: In Hessen wurde der gefährliche Keim von Mensch auf Lebensmittel übertragen. Bei Frankfurt wurde der Erreger in einem Bach gefunden.
Quelle: Neue Ehec-Verbreitungswege: Gefährlicher Darmkeim in Bach nachgewiesen - Politik | STERN.DEIn Hessen ist der gefährliche Ehec-Keim nachweislich von einem Menschen auf Lebensmittel übertragen worden. Auch in einem Bach in der Nähe von Frankfurt am Main wurde der aggressive Erreger entdeckt. Der Bach liegt nicht weit entfernt von dem Hof, bei dem jüngst Ehec-Bakterien auf Salatproben entdeckt wurden. Offenbar kennt der Darmkeim mehr Verbreitungswege als bislang angenommen.
In dem Flüsschen Erlenbach bei Frankfurt wurde der aggressive Ehec-Typ 0104:H4 nachgewiesen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um den lebensgefährlichen Subtyp, wie ein Sprecher des hessischen Umweltministeriums sagte. Eine Verbindung des Baches zur Trinkwasserversorgung gebe es nicht. Es bestehe daher auch keine Gefahr einer Verunreinigung des Trinkwassers. Zwei an den Bach angrenzende Höfe nutzen das Wasser jedoch für die Bewässerung von Kartoffeln, Zuckerrüben und Stärkekartoffeln. Das wurde den Höfen nun untersagt.
Nach ersten Erkenntnissen der Behörden könnten die am Freitag gefundenen Keime in dem Bach durch eine in der Nähe gelegene Kläranlage in das Gewässer gelangt sein. Der Bach liegt wenige hundert Meter entfernt von dem Hof, bei dem Ehec auf Salatproben entdeckt wurde. Da an dem etwa 30 Kilometer langen Bach auch Kleingärtner das Wasser verwenden, wurden diese nachdrücklich vor den Gefahren gewarnt. Es sollten keine Produkte gegessen werden, die zuvor mit Wasser aus dem Erlenbach gewässert wurden.
Darmkeim nachweislich von Mensch auf Essen übertragen
Seit Freitag liegen Ergebnisse von Labortests vor, die bestätigen, dass der Keim in Hessen von einer Catering-Mitarbeiterin auf Lebensmittel übergesprungen ist und so 20 weitere Menschen infiziert hat . Das teilte das Sozial- und Verbraucherministerium in Wiesbaden mit. Wie genau der Keim auf die Lebensmittel gelangte und ob es ein Hygieneproblem in dem Betrieb gibt, werde nun untersucht, sagte der Sprecher des Kreises Kassel.
Werden grundlegende Regeln wie Händewaschen nach dem Toilettengang eingehalten, könne es eigentlich nicht zu einer Übertragung des Keims kommen. Möglich sei aber, dass ein infizierter Gebrauchsgegenstand des Betriebs eine Rolle spielte, sagte Kühlborn.
Die Mitarbeiterin des Partyservices war den Testergebnissen zufolge mit dem lebensbedrohlichen Keim infiziert, als sie Speisen für eine Feier in Niedersachsen zubereitete. Sie hatte aber noch keine Symptome. Den Erkenntnissen zufolge übertrug sie den Keim auf mehrere Lebensmittel. Später erkrankte sie an der durch Ehec verursachten Komplikation HUS (hämolytisch-urämisches Syndrom). Nach der Feier erkrankten auch 20 von 65 Gästen. Bei HUS können unter anderem Nierenschäden und neurologische Störungen auftreten.
Jetzt sind erstmal nach dem Gemüssehändlern die Angler bzw. die heimische Fischindustrie betroffen, die nun wohl keinen Fisch mehr verkaufen werden!
Als nächstes werden wohl die Badeseen in Verdacht geraten und dann?
Das ganze zieht sich so langsam zu einer Never Ending Story hin...
Last edited by Snitlev; 18.06.11 at 10:28.
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Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
EHEC-Rätsel gelöst: Erreger aus Ägypten importiert
EHEC-Erreger mit Sprossensamen aus Ägypten eingeschleppt
Quelle: EHEC-Rätsel gelöst: Erreger aus Ägypten importiert06.07.2011
Das Rätsle um den Ursprung der neuen besonders gefährlichen EHEC-Erreger scheint gelöst. Die EHEC-Epidemie in Deutschland und auch die EHEC-Infektionen in anderen europäischen Ländern sollen durch den Einsatz verseuchter Bockshornkleesamen aus Ägypten verursacht worden sein, berichtete die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bereits vor einer Woche.
Nun haben Experten einer deutschen Task Force den Verdacht bestätigt, dass der neue EHEC-Erreger O104:H4 wahrscheinlich mit Bockshornkleesamen aus Ägypten importiert wurde. Dies teilten das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, das Bundesinstitut für Risikobewertung und das Robert-Koch-Institut am Dienstag gemeinsam in Berlin mit. Die EU plant derweil ein Importverbot für die Bockshornkleesamen und andere Sprossensamen aus Ägypten. Da sich jedoch vermutlich noch zahlreiche belastete Bockshornkleesamen im Umlauf befinden, sollten die vorhandenen Chargen vernichtet werden und Verbraucher weiterhin keine Sprossensamen oder rohe Sprossen verzehren, warnte die ESFA.
So nach langen Ermitteln ist es nun endlich gelöst, wo der Erreger herkommt.
Also vorsichtig mit Sprossen aus Ägypten...
mfg
Last edited by Snitlev; 06.07.11 at 15:31.
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Multibootsysteme einrichten
Apple: Da ist der Wurm drin.
Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt auch von Dummen regiert.
Das Volumen einer Pizza mit Radius z und Höhe a ist gleich Pi·z·z·a
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