Microsoft garantiert Browser-Verschwiegenheit
Der Windows-Konzern präzisiert vage Informationen zum Browser-Datenschutz: Der Internet Explorer analysiert zwar standardmäßig das Surfverhalten der Nutzer, übermittelt die Daten aber nicht.
Quelle: Datenschutz beim Internet Explorer: Microsoft garantiert Browser-Verschwiegenheit - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - NetzweltEin Satz, versteckt in den Tiefen der Software-Menüs des Internet Explorer 8 und 9 erregt das Misstrauen der wenigen Anwender, die ihn entdecken: "Keine Daten zur Verwendung durch die InPrivate-Filterung sammeln" steht dort. Wer will, kann davor ein Häkchen setzen, damit der Browser diese Daten nicht sammelt, standardmäßig sammelt der Browser aber.
Wo und wie der Internet Explorer die Daten speichert, steht nicht in den Datenschutz-Hinweisen. Nun erklärt Microsoft, was da passiert: Die URLs der aufgerufenen Websites werden als Hash-Werte (eine Art Daten-Fingerabdruck) auf dem Rechner gespeichert, ebenso die URLs der eingebundenen Elemente von Drittanbietern (zum Beispiel Besucherzähler).
Microsoft versichert: "Der Internet Explorer übermittelt diese Daten nicht an Microsoft oder sonst wohin." Die Informationen nutzt die Software, um Elemente von Drittanbietern zu blockieren, wenn die Nutzer das einstellen.
Zu den Toolbars für Bing und Konsorten bringt es überhaupt nichts, einseitiges Microsoft-Baching zu betreiben. Dies betrifft JEDE Toolbar, die man sich installiert. Aus reiner Nächstenliebe überlässt keine Firma solche Tools kostenlos. Google ist damit groß geworden, dass sie kostenlose und ach so praktische Tools verschenken und die bei der Benutzung nach Hause telefonieren. Die Toolbar von Google gibt es beispielsweise seit 2009. Und nun regen sich "Datenschützer" darüber auf, dass Microsoft so etwas ebenfalls macht und ob sich dies überhaupt überhaupt mit deutschen Datenschutz vereinbaren lässt? Ich frage mich echt, in welcher Welt die sogenannten "Datenschützer" leben...
mfg
Bookmarks