ür Fußball-Traditionalisten auf der Insel ist der Gedanke noch gewöhnungsbedürftig. Schon bald könnten Chinesen den FC Liverpool, ein wahres «Kulturgut» der Briten, kaufen - und zwar von zwei US-Amerikanern. Mehrere Medien berichteten am Donnerstag auf der Insel, hinter dem Geschäftsmann Kenny Huang, der sein Interesse an den «Reds» angemeldet hat, stehe die China Investment Corporation (CIC). Diese verwalte die Auslandsinvestitionen Chinas, hieß es.
Offizielle Kommentare gab es nicht. Der seit Wochen schwelende Bieterwettkampf um den überschuldeten Kultverein bekam aber noch mal einen kräftigen Anstoß. Und es gab neue Diskussionen um die Tatsache, dass immer mehr traditionsreiche englische Clubs Besitzer aus dem Ausland haben.
Das Paar FC Chelsea und Roman Abramovich kennen mittlerweile auch Leser der Klatschspalten. Den FC Fulham hatte schon vor Jahren der ägyptische Multimillionär Mohamed Al Fayed gekauft. Reiche US- Amerikaner stehen hinter Aston Villa und Manchester United. Dessen Lokalrivale Manchester City ist im Besitz von Scheich Mansour bin Zayed.
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