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Thread: Trotz Zusatzbeitrags droht die erste Kassen-Insolvenz

  1. #1
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    Trotz Zusatzbeitrags droht die erste Kassen-Insolvenz

    Die letzte Gesundheitsreform zeigt eine unschöne Wirkung: Erstmals droht einer gesetzlichen Krankenkasse die Pleite. Den Versicherten kann nichts passieren. Aber es zeigt sich, wie brüchig das System ist.

    "Die Kasse mit dem Smile Effekt", lautet der Slogan der City BKK. Jede Menge Vorteile preist die Betriebskrankenkasse auf ihrer Internetseite an, von 600 Euro Zuschuss für Präventionskurse bis zu einer kostenfreien professionellen Zahnreinigung zweimal im Jahr. Doch zum Lächeln haben zumindest die 500 Mitarbeiter zurzeit wenig Anlass. Denn als erste Kasse musste sie beim Bundesversicherungsamt (BAV) melden, dass ihr die Zahlungsunfähigkeit droht. Nicht sofort, aber spätestens zum Jahresende.
    Die Insolvenz einer Kasse, also eine veritable Pleite - das gab es bisher nicht. In der Vergangenheit achtete das BAV darauf, dass rechtzeitig der Beitragssatz erhöht wurde. Doch das geht seit der letzten Gesundheitsreform mit Einheitsbeitrag und Gesundheitsfonds nicht mehr. Daher wurde die Möglichkeit der "Schließung" eingeführt, sofern ein Zusatzbeitrag nichts mehr hilft.
    Quelle: Trotz Zusatzbeitrags droht die erste Kassen-Insolvenz - Südwest Presse Online

    Vielleicht hilft ja diese Massnahme mal endlich zum Umdenken, das auch die Kassen endlich mal umstruckturieren müssen, erstmal den ganzen Verwaltungsapperat entschärfen und dann mit neuen Konzepten sich an den neuen Markt anpassen, es gibt genug Kassen die immer noch genug und reichlich Profit erwirtschaften.
    Ich hoffe nur das der Staat den schwächelnden Kassen nicht unter die Arme greift und sie insolvent gehen lässt, denn so ist das Marktgesetz...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2

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    Ich kann dir nur zustimmen.
    Die Kassen sollten erstmal in den eigenen Strukturen etwas ändern , dann wäre auch genug Geld vorhanden , um eigene Löcher zu stopfen , die Angebotsqualität zu verbessern und die Beiträge konstent (an Senkungen will ich gar nicht denken ^^) zu halten.
    Sollte das passieren wird sich auch schnell die Spreu vom Weizen trennen.Wenn das eintritt könnte sich das Gesundheitssystem von allein regenerieren.Staatliches Eingreifen , wäre dort nur hinderlich.
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  3. #3

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    Vielleicht hilft ja diese Massnahme mal endlich zum Umdenken, das auch die Kassen endlich mal umstruckturieren müssen, erstmal den ganzen Verwaltungsapperat entschärfen und dann mit neuen Konzepten sich an den neuen Markt anpassen,
    Das wird wohl nicht reichen - Flurbereinigung ist erforderlich.
    200 Krankenkassen = 200 Verwaltungsapparate mit Angestellten, Gebäuden, Büroausstattungen, EDV . . . gesundschrumpfen des Marktes auf 10 bis 20 Kassen wäre wünschenswert.
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