Im vergangenen Drei-Monats-Abschnitt hatte Sky unter dem Strich lediglich 6 000 Kunden hinzugewinnen können. Gleichwohl hinkt das Ergebnis dem Vorjahresniveau hinterher, als - allerdings auch aufgrund begünstigt durch den Konkurrenten Arena Sat - zwischen Juli und September ein Anwachs um 67 000 zu verzeichnen war. Der Brutto-Abonnentenzuwachs belief sich auf 161 000 (Q3 2009: 201 000), gekündigt haben 116 000 Abonnenten.
Die rollierende 12-Monats-Kündigungsquote ging auf 18,9 Prozent zurück und befindet sich somit auf dem niedrigsten Niveau der letzten fünf Jahre, verkündete das Unternehmen am Donnerstagmorgen. Sky-Vorstandschef Brian Sullivan konnte dafür mit 29,45 Euro den höchsten durchschnittlichen Monatsumsatz pro Kunden in der Unternehmensgeschichte verzeichnen. Im Vorjahr waren es lediglich 25,77 Euro gewesen.
Besonders gut lief das Geschäft im Bereich HDTV. Hier konnte Sky 90 000 Neukunden begrüßen und den Anteil an HD-Abonnenten von 9,3 auf 18,2 Prozent binnen zwölf Monaten nahezu verdoppeln. Gleichwohl blieb das Unternehmen in den roten Zahlen und verbuchte vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen einen EBITDA-Verlust von 54,9 Millionen Euro. Auch hier verbesserte Sky die Performance allerdings gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, als noch ein Fehlbetrag von 87,9 Millionen Euro ausgewiesen worden war.
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