Viele Ärzte laut Umfrage für Sterbehilfe

[Snitlev]

Berlin (AFP) — Überraschend viele deutsche Ärzte sind einer Umfrage zufolge dafür, unheilbar kranken Patienten beim Suizid zu helfen oder gar deren Leben auf ihren Wunsch hin zu beenden. Das ergab eine anonyme Befragung von 483 Ärzten für das Magazin "Spiegel". Danach würden 35 Prozent eine Regelung befürworten, die es Ärzten erlaubt, Patienten mit fortgeschrittener, unheilbarer Krankheit beim Suizid zu helfen. Für aktive Sterbehilfe war jeder sechste Mediziner (16,4 Prozent).

Quelle: AFP: Viele rzte laut Umfrage fr Sterbehilfe

Ich persönlich bin auch dafür

[20ilc05]

Also einiger meiner Patienten würde ich es auch wünschen, so etwas wie eine Sterbehilfe!
Mein Chefarzt ist auch der Meinung; aber das ist an soviele Dinge geknöpft das ich mich da nicht zuweit aus dem Fenster lehnen möchte.
Ich denke Leute die sich so etwas wünschen haben schon Ihre Gründe......, ich meine ich weiß nicht wie ich denke wenn ich alt oder Sterbenskrank bin?!
MFG 20ilc05

[shoulder]

Ich habe mal in einem Bericht gesehen, dass in einem bestimmten Land (ich glaube es war die Schweiz) Patienten mit einem Sterbewunsch an einen PC angeschlossen wurden.
Dann mussten sie Fragen beantworten (am PC) und wenn sie "alles richtig gemacht" haben wurde ihnen ein Mittel gespritzt durch welches sie schliesslich starben.

Ich wäre im Prinzip auch für Sterbehilfe, aber es muss 100% sicher sein dass es der Wunsch des Patienten ist.

[20ilc05]

Ich habe mal in einem Bericht gesehen, dass in einem bestimmten Land (ich glaube es war die Schweiz) Patienten mit einem Sterbewunsch an einen PC angeschlossen wurden.
Dann mussten sie Fragen beantworten (am PC) und wenn sie "alles richtig gemacht" haben wurde ihnen ein Mittel gespritzt durch welches sie schliesslich starben.

Ich wäre im Prinzip auch für Sterbehilfe, aber es muss 100% sicher sein dass es der Wunsch des Patienten ist.

Was das ist ja krank(was in der Schweiz getrieben wird)!

Und ich denke du hast es getroffen, woher soll man sich 100%ig sicher sein das es der Patient ausdrücklich möchte, des gibt soviele Demente Leute die einem einfach alles nach sprechen. Man ist sich ja noch nicht einmal sicher was diese Menschen überhaupt noch mitbekommen, oder was nicht....
Und wer würde diese Verantwortung tragen wollen um zu entscheiden ob sie eine Sterbehilfe bekommen sollen oder nicht?! Ich könnte das nicht!!!
MFG 20ilc05

[shoulder]

Ja, das mit 100% ist so eine Sache.

Ich denke dass kann man nur dann sein, wenn eine schriftliche Erklärung vom Patienten vorliegt und dieser geistlich auch gesund ist.

Ist eine sehr schwierige Sache, auch moralisch, und sollte auf jeden Fall nicht von heute auf morgen beschlossen werden.

Aber wie gesagt, tendenziell wäre ich für eine Sterbehilfe.

[20ilc05]

Ja, das mit 100% ist so eine Sache.

Ich denke dass kann man nur dann sein, wenn eine schriftliche Erklärung vom Patienten vorliegt und dieser geistlich auch gesund ist.

Ist eine sehr schwierige Sache, auch moralisch, und sollte auf jeden Fall nicht von heute auf morgen beschlossen werden.

Aber wie gesagt, tendenziell wäre ich für eine Sterbehilfe.

Tendenziell bin ich nicht dagegen, aber sehr sehr schwierige Sache!!!
Aber den Patienten denen ich eine Strebehilfe wünschen würde, sind nun mal nicht mehr ganz auf der geistlichenhöhe oder dement was ja nicht heißen soll das sie nicht wissen was mit Ihnen gesieht. Ich meine wieviel Prozente sind noch `topfit`um so etwas eingenständig entscheien zu können?!
MFG 20ilc05

[Dagon]

ich bin für Sterbehilfe. Natürlich nur für Fälle wenn keine Hoffnung mehr besteht. Wenn man nur noch im Bett liegen kann und es nichts mehr geht. Wenn jede Hoffnung verloren ist. Wieso soll man jemand noch leiden lassen. Einem Tier gibt man auch die letzte Gnade, dann sollte man das auch beim Menschen geben dürfen!

Mfg Dagon

[v6ph1]

Einerseits ist es ja durchaus zu begrüßen, wenn ein Mensch auch den Wunsch zu sterben sich erfüllen kann.
Nur muss man, da soetwas entgültig ist, sich absolut sicher sein, dass es wirklich der eigene Wunsch des Patienten ist, zu sterben.
Wie 20ilc05 schon meinte, ältere Menschen verstehen oftmals nicht mehr alles und wiederholen auch Dinge.

mfg
v6ph1

[Dagon]

da finde ich die Möglichkeit gut, bereits im Vorfeld zu verfügen, wie man in so einem Fall behandelt werden muss. Dann kann man sagen, man hat drüber nachgedacht.

muss aber auch alles gesetzlich geregelt werden.

Mfg Dagon

[v6ph1]

Dann kann man sagen, man hat drüber nachgedacht.

Menschen ändern aber ihre Meinung, was in diesem Fall zu einem enormen Konflikt führen kann.

mfg
v6ph1

[20ilc05]

da finde ich die Möglichkeit gut, bereits im Vorfeld zu verfügen, wie man in so einem Fall behandelt werden muss. Dann kann man sagen, man hat drüber nachgedacht.

muss aber auch alles gesetzlich geregelt werden.

Mfg Dagon

Änderst du deine Meinung nicht auch mal?!
Ich kann mir nicht vorstellen das sich das durchsetzen könnte!
Vorallem hat das nicht auch immer was mit dem Umständen zu tun????!!!!
LG 20ilc05

[Dagon]

Menschen ändern aber ihre Meinung, was in diesem Fall zu einem enormen Konflikt führen kann.

ja gut da haste recht. Ist glaube auch gesetzlich so, wenn einer selbstmord machen will und bewusstlos ist muss man davon ausgehen, dass der jetzt gerettet werden will oder so ähnlich.

Mfg Dagon

[20ilc05]

ja gut da haste recht. Ist glaube auch gesetzlich so, wenn einer selbstmord machen will und bewusstlos ist muss man davon ausgehen, dass der jetzt gerettet werden will oder so ähnlich.

Mfg Dagon

Genau!!!
Diese Thema ist heikel und ich meiner ja müsste man wohl mit Fachleuten eine diskussion führen......
MFG 20ilc05

[mabuse]

Nun, ich habe meiner Großtante gut sechs Monate beim Sterben zusehen müssen.

Weil die Ärzte mit ihren ach so tollen Apparaten eine 96 Jahre alte Frau, die nicht mehr laufen und sich auch sonst nur unter Schmerzen noch bewegen konnte, und auch gar keine Lust mehr zum Leben hatte, unbedingt am Leben halten mussten.
Ich bin definitiv für die Sterbehilfe - zumindest bei alten Menschen, bei denen es keine Heilung gibt, weil es keine Krankheit gibt. Was derzeit in den Krankenhäusern abgeht kann ich nur als Menschenverachtend bezeichnen. Das Recht auf Menschenwürde sollte auch das Recht auf den eigenen Tod beinhalten, wenn man vom Leben nichts mehr und auch nie wieder haben wird.

Und was die Sache mit dem klaren Verstand angeht: Soetwas sollte man vorher (solange man noch bei klarem Verstand ist) mit einem Rechtsanwalt hieb- und stichfest aufsetzen können, ähnlich wie ein Testament. Etwa in der Art:
Solange ich mich auf Anfrage nicht gegenteilig äußere (und damit nachweise, das ich noch bei klarem Verstand bin), widerspreche ich hiermit dem Einsatz lebenserhaltender Maßnahmen über einem Zeitraum von länger als vier Wochen hinaus (damit hätte man dann auch Komapatienten abgedeckt).


Jedem, der dagegen ist, wünsche ich das gleiche wie meiner Großtante . . .

[20ilc05]

Ja wie gesagt heikles Thema ich musste die Geräte bei einen Frühgeborenen auch an lassen obwohl es nur noch eine Qual warbis er verstarb. Da hätte ich mir auch gewünscht lass Stromausfall kommen(hört sich hart an, aber wenn man das einmal mitbekommen hat sowie mabuse^^).Schwierig,schwierig........
P.S: Bei Krebskranken Menschen würd ich mir das auch manchmal wünschen, aber gut^^
MFG 20ilc05