Die TSG 1899 Hoffenheim ist innerhalb von zwei Jahren von der Fußball-Regionalliga in die Bundesliga aufgestiegen. Der SAP-Gründer Dietmar Hopp hat diese Entwicklung entscheidend unterstützt. Rund 150 Millionen Euro hat Hopp bisher in den Verein investiert, in die Mannschaft, das sportliche Umfeld, die Jugendarbeit, aber vor allem auch in die Infrastruktur wie den Bau eines neuen Stadions im angrenzenden Sinsheim. Selten wohl ist im Profisport ein innovatives Projekt zielstrebiger und effizienter umgesetzt worden als in Hoffenheim. Drei Namen stehen für diese einmalige Erfolgsgeschichte: Dietmar Hopp, Trainer Ralf Rangnick und Sportdirektor Bernhard Peters. Am Anfang der Bundesliga-Saison schlug dem Klub, der Mannschaft und besonders Hopp teilweise blanker Hass der gegnerischen Fans entgegen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und ihre Vereine sahen sich zu Ehrenerklärungen für Hopp genötigt. Vor dem Spitzenspiel des Bundesliga-Tabellenführers Hamburger SV am Sonntag beim Tabellenzweiten Hoffenheim (17 Uhr, Premiere live) hat das Abendblatt Professor Markus Friederici gebeten, dieses Phänomen zu untersuchen. Das ist seine Analyse.
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