Den Namen Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) kann man durchaus als berühmt-berüchtigt bezeichnen, denn der Verein war u. a. an den Fällen Kino.to und boerse.bz beteiligt. Doch nun hat die GVU Insolvenz beantragt.

Kampagnen und Jagd auf Piraten
Das Ziel der GVU war es, "geistiges Eigentum zu schützen und die Verbreitung illegaler Kopien einzudämmen" und dabei ging der Verein auch stets recht aggressiv vor. Die 1985 gegründete und in Berlin ansässige Organisation war nicht nur an Ermittlungen gegen Schwarzkopierer beteiligt, sondern startete auch diverse Kampagnen, die wohl bekannteste wie umstrittenste war "Raubkopierer sind Verbrecher".
Nun ist das Kapitel GVU aber vorerst zu Ende gegangen, denn wie Tarnkappe berichtet, hat der Verein beim Registergericht AG Charlottenburg vor kurzem das Insolvenzverfahren eröffnet. Im Fall der GVU sind wohl drohende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung dafür verantwortlich.
Quelle: https://winfuture.de/news,115595.html

Einer der wenigen Organisationen über deren Pleite ich mich freue, haben ja schließlich genug verdient, aber die neue Umstrukturierung, gefordert von ihren Auftraggebern um noch schnelleren Erfolg zu erzielen, scheint wohl finanziell nicht mehr machbar zu sein.

In diesem Sinne "Prost" und bleibt alle gesund

mfg