Viele Nutzer sind unzufrieden mit dem aktuellen Microsoft-Betriebssystem Windows 8.1. Die neue Version muss unbedingt ein Erfolg werden. Um das zu schaffen, überspringt Microsoft sogar einfach eine Versionsnummer - und präsentiert Windows 10.

Bei den zukunftsträchtigen Smartphones und Tablets dagegen liegt Windows nur im unteren einstelligen Bereich und bekommt kaum ein Bein auf den Boden. Windows 8, vor zwei Jahren noch unter dem damaligen Chef Steve Ballmer veröffentlicht, sollte die Wende bringen: Das komplett neue Design mit großen Kacheln als Benutzeroberfläche war auf die Nutzung von Tablets und Smartphones optimiert. Doch die neue Optik verwirrte die Nutzer. Sie kamen mit den Kacheln nicht zu recht und vor allem fehlte ihnen der Startknopf. Nach massiven Nutzerprotesten besserte Microsoft nach und gab den Usern mit Windows 8.1 den Startbutton wieder zurück.
Jetzt kommt das Unternehmen unter dem neuen CEO Satya Nadella mit einer neuen Version: Sie soll Windows 10 heißen, kündigte der zuständige Manager Terry Myerson an. Die Versionsnummer 9, die eigentlich an der Reihe gewesen wäre, lässt Microsoft damit einfach aus. Der Softwareanbieter legte bei der Vorstellung in San Francisco am Dienstagabend einen deutlichen Fokus auf Unternehmen als wichtige Kunden. Windows 10 soll 2015 erscheinen. Zu Preisen äußerte sich Microsoft nicht.
"Es ist Zeit für ein neues Windows", erklärt Microsoft. Bei Windows 10 gibt es wieder das klassische Startmenü. Auch Nutzer des älteren Betriebssystem Windows 7 sollen sich ohne größere Anstrengungen zurechtfinden, betonte Microsoft-Manager Joe Belfiore. Anders als bei Windows 8 soll das Betriebssystem nicht automatisch in der Kachelansicht starten. Nutzer sollen wählen können, ob sie ihren Rechner im altbekannten Desktop-Modus oder in der neuen Ansicht starten möchten. Zudem soll sich Windows 10 nicht mehr auf allen Geräten gleich verhalten. Wird die neue Windows-Version auf einem klassischen Desktop-Computer oder Notebook verwendet, soll sich die Kacheloptik automatisch abschalten.
Quelle: Microsoft Windows 10: Die Versionsüberraschung - Digital - Süddeutsche.de

Dann lassen wir uns mal überraschen...

mfg