Lücke in der WPS-Funktion
Nachdem in einigen Routern im Frühjahr dieses Jahres gefährliche Schwachstellen entdeckt worden waren, die durch ein Firmware-Update geschlossen werden konnten (unter anderem VersicherungsJournal 25.4.2014), melden aktuell mehrere Fachagenturen, dass es erneut eine Sicherheitslücke zu beseitigen gilt.
Entdeckt wurde das Leck von einem Schweizer IT-Spezialisten namens Dominique Bongard. Betroffen ist die sogenannte WPS-Funktion der Router. Mit deren Hilfe ist es möglich, auf einfache und schnelle Art zusätzliche Geräte, wie zum Beispiel einen Drucker, ein Internetradio oder einen E-Book-Reader in ein drahtloses Netzwerk zu integrieren.
Dazu reicht es bei moderneren Routern aus, zum Beispiel eine Taste zu drücken, einen USB-Stick einzustecken oder eine PIN einzugeben, um eine verschlüsselte Verbindung herzustellen.
Die jetzt entdeckte Schwachstelle in der WPS-Funktion soll sich von Cybergangstern für Angriffe nutzen lassen, mit denen sie innerhalb weniger Sekunden ein Funknetzwerk übernehmen können. Welche Router konkret betroffen sind, will Bongard nicht verraten. Denn er will den Firmen ausreichend Zeit geben, um die Sicherheitslücke zu stopfen.

Geben Sie zunächst in die Adresszeile Ihres Internetzugangs-Programms fritz.box ein. Loggen Sie sich – sofern vergeben – anschließend mit Ihrem Passwort ein. Klicken Sie danach nacheinander auf WLAN / Sicherheit.
In dem sich daraufhin öffnenden Fenster wechseln Sie per Mausklick zum Register WPS-Schnellverbindung. Entfernen Sie dort mit einem Klick das Häkchen vor WPS aktiv. Sie sollten anschließend vor möglichen Angriffen geschützt sein.
Quelle: VersicherungsJournal Deutschland - Grossalarm vor Router-Schwachstelle

Die Fritzbox ist hier nur als Beispiel genannt worden, es betrifft genauso gut auch andere Router die WPS unterstützen...

mfg