AVM hat die baldige Veröffentlichung von Version 6.20 seiner Router-Firmware FritzOS angekündigt, die zusätzliche Sicherheitsfunktionen liefert. Sie soll Ende Juli für erste Fritzbox-Modelle erhältlich sein.
Quelle: AVM kündigt FritzOS 6.20 mit neuen Sicherheitsfunktionen für Ende Juli an | ZDNet.deAls Konsequenz aus den Angriffen auf seine Router im Frühjahr hat AVM in FritzOS 6.20 eine neue Sicherheitsübersicht integriert. Sie informiert den Nutzer beispielsweise darüber, ob die aktuelle Firmware-Version installiert ist, auf welchen Ports Verbindungen ins Internet sowie im heimischen Netzwerk geöffnet sind und wer sich am Router an- oder abgemeldet hat.
Das Problem, dass Nutzer Router-Firmware zu selten aktualisieren und Angreifer daher häufig – nicht nur bei AVM – sehr alte, ungepatchte Software vorfinden, soll dadurch angegangen werden, dass Fritzbox-Besitzer auf Wunsch per E-Mail über Firmware-Updates informiert werden. Außerdem kündigt AVM “die standardmäßige Installation notwendiger Updates” an. Diese Funktion lässt sich von Profi-Anwendern, die dadurch eventuell Kompatibilitätsprobleme oder Störungen komplizierter Konfigurationen befürchten, voraussichtlich abstellen. Durchschnittsanwendern wird das jedoch nicht empfohlen. Ihnen wird vielmehr bei vielen aktuellen Router-Modellen von AVM sogar die Möglichkeit eröffnet, dass jede neue FritzOS-Version automatisch installiert wird. Zu den weiteren Neuerungen von FritzOS 6.20 gehören die Möglichkeit, einen WLAN-Hotspot einzurichten, und ein deutlich vereinfachter VPN-Aufbau.
Besser spät als nie, aber sie reagieren zumindest auf die Sicherheitslücken...
mfg
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