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Thread: 842 Millionen Menschen hungern weltweit

  1. #1
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    842 Millionen Menschen hungern weltweit

    UN-Ernährungsbericht: Anstrengungen reichen nicht

    Trotz Fortschritten im Kampf gegen den Hunger haben weltweit immer noch 842 Millionen Menschen nicht genug zu essen, entsprechend zwölf Prozent der Weltbevölkerung, wie die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft in ihrem am Dienstag in Rom veröffentlichten Welternährungsbericht mitteilte. Die Zahl der Hungernden zwischen 2011 und 2013 ging damit im Vergleich zu 2010 bis 2012 um 26 Millionen oder drei Prozent zurück.
    Mit 827 Millionen leben demnach weiterhin die meisten hungernden Menschen in Entwicklungsländern, vor allem im südlichen Asien (295 Millionen) und im südlichen Afrika (223 Millionen). Den größten Fortschritt machte Südostasien. Dort sank der Anteil an Unterernährten von rund 30 auf zehn Prozent. Im südlichen Asien sowie in Afrika südlich der Sahara und in Nordafrika hingegen stieg dem Bericht zufolge der Anteil der Hungernden. Afrika insgesamt bleibt demnach der Kontinent mit dem höchsten Anteil an Unterernährten. Laut Welternährungsbericht 2013 leidet dort weiterhin jeder Fünfte an Hunger.
    Quelle: Statistik: 842 Millionen Menschen hungern weltweit - Printarchiv - Politik (Print) - Berliner Morgenpost

    Das klingt schon paradox, wenn man sieht dass es welteweit ebenfalls ~12% Menschen gibt die mehere Milliarden $/€ ihr eigen nennen dürfen. Wenn doch bei ihnen die Vernunft so weit gehen würde dass jeder nur 3-5% Ihres Vermögens für die Hungersnot zur Verfügung stellen würde, hätten wir diese Problematik nicht.

    Aber , hätte wäre, wenn...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2
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    Das Allgemeinwohl dürfte diesen 12%/Milliardäre auf unseren blauen Planeten relativ gleichgültig sein und ein Wandel des Bewusstseins oder einer Überprüfung des Gewissens hinsichtlich einer partiellen Mitverantwortung wäre/ist bei der herrschenden "Oligarchie/Elite/Großkapitalisten" Kaum/nicht absehbar....ein soziales Handeln?


    Daraus ergibt sich eine durchaus konkrete provokante Frage...wären die Hungersnöte damit ein organisiertes Verbrechen der" Banken und Agraspelulanten" an der dritten Welt?
    Last edited by Se7Ven; 02.10.13 at 19:57.

    Nosce Te Ipsum
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  3. #3

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    Es gibt einen globalen Markt für Lebensmittel. Dass diese Leute hungern liegt oft daran dass sie in sehr trockenen Regionen wohnen und dort durch eine hohe Geburtenrate eine Bevölkerungsdichte entstanden ist für die die Gegend zu unwirtlich ist um sie zu ernähren. Manchmal gibt es auch durchaus fruchtbare Böden allerdings werden die Agrarerzeugnisse eher verkauft am Markt anstatt die lokale Bevölkerung zu ernähren.
    Es ist Wahnsinn dass man das ganze Jahr über Blumen kaufen kann von denen die Hälfte aus Holland kommt und wahrschl. nie die Sonne gesehen hat und die andere Hälfte aus der dritten Welt. Oder der Vorschlag mit dem Biosprit wofür auch der Raps aus der dritten Welt zusammengekauft wurde, da hier nicht mal genügend Flächen zur Verfügung stehen um damit eine entsprechende Menge Biosprit zu gewinnen. Natürlich hätte man auf besagten Rapsfeldern statt dessen auch Lebensmittel anbauen können, allerdings versucht jeder das für sich Günstigste zu machen und dadurch kommt es zu einer zusätzlichen, unnötigen Verknappung des Markt. Ähnlich wie kolumbianische Bauern die statt Lebensmittel Kokapflanzen anbauen, da es sich mehr rechnet und man vom verdienten Geld mehr Lebensmittel kaufen kann. Ein großer Schlag gegen diesen Unsinn wäre ein internationales Abkommen dass den interkontinentalen Handel von Lebensmitteln verbietet. Es ist eine Frechheit dass z.B. die Chinesen in Afrika (und kürzlich der Ukraine) rießige Ackerflächen aufkaufen und sämtliche Erzeugnisse nach China transportieren während in Afrika selbst die Leute verhungern. Der Kapitalismus funktioniert einfach nicht.
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  4. Who Said Thanks:

    v6ph1 (03.10.13) , Snitlev (03.10.13)

  5. #4
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    Wenn also der Kapitalismus global diese Strukturen aufweist und nur wenige Menschen in der Konsequenz profitieren können sind diese in Relation nur Zuträger des Systems .....kein Mensch sollte auf diesen Planeten "des Überflusses" einen Hungertod erleiden müssen.

    Gerade in der dritten Welt wird präzise erkennbar wie Menschen auf das eigene Überleben reduziert werden können um im Resultat die Verlierer eines globalen expandierenden "Raubtierkapitalismus" zu werden und in eine verzweifelte Situation der Abhängigkeit geraten einer permanenten Unterdrückung.

    Kein Mensch sollte durch lebensbedrohliche Umstände(globale politische Interessen) gezwungen werden und in die Situation/Konflikt geraten eine Kriminalität (Kolumbien.Afghanistan) zu entwickeln um human in seinem Land existieren/überleben zu können.

    Die weiterentwickelten Industrienationen stehen in der Verantwortung den unterentwickelten Ländern in der dritten Welt Hilfe/Unterstützung zu leisten damit diese Nationen ihre Selbständigkeit und kulturellen/nationalen Güter Eigenständig bewahren/erhalten können.....konkrete Hilfe zu einer ökonomischen Eigenentwicklung.

    Die vorhandenen Ressourcen ausschöpfen und Abhängigkeiten entwickeln sind keine konstruktive reale nachhaltige wirtschaftliche Unterstützung ....im Gegenteil tendenziell kontraproduktive soziale/ökologische Missstände werden etabliert.
    Last edited by Se7Ven; 04.10.13 at 01:27.

    Nosce Te Ipsum
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