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Thread: Pseudo-Flatrates: Telekom erwägt DSL-Drosselung

  1. #16
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    Da steht dass auch bei Entertain gedrosselt wird. Wenn du allerdings HDTV von den Telekomikern kaufst und beziehst wird das vom Traffic ausgenommen. Bei maxdome, lovefilm, youtube, whatever "zählt" der Traffic. Da wird auf ne ganz hinterfotzige Weise rechtzeitig ein Monopol aufgebaut.
    DAS ist das noch größere Problem bei der Sache.

    Hier werden andere Anbieter von Inhalten durch die Telekom benachteiligt.
    Ein Angriff auf die Netzneutralität und Meinungsfreiheit.

    mfg
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    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt auch von Dummen regiert.
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    Freak69 (09.04.13)

  3. #17
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    So jetzt ist es auch offiziell, seitens der Telekom bestättigt worden, siehe hier:

    Bandbreiten-Drossel: Telekom kappt Festnetz-Flatrates

    Die Deutsche Telekom hat offiziell bestätigt, dass sie künftig für alle Breitbandanschlüsse im Festnetz eine Volumendrossel einführt, nachdem diese Information vorab durchgesickert war. Ab 2. Mai umfasst die Leistungsbeschreibung bei allen Festnetz-Neuverträgen eine Bandbreiten-Drossel abhängig vom Transfervolumen, Bestandskunden sind davon vorerst nicht betroffen.
    Bislang fand sich solch ein Passus bei der Telekom nur für VDSL- und Glasfaseranschlüsse mit 25 bis 200 MBit/s im Downstream. Je nach Datenrate der Verbindung schlägt die Drossel nach 75 (bis 16 MBit/s) bis 400 Gigabyte pro Monat (bei 200 MBit/s) zu, die gedrosselte Datenrate liegt bei einheitlich 384 kBit/s – bandbreitenhungrige Dienste lassen sich damit nicht mehr nutzen:
    • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 16 Mbit/s (ADSL2+): 75 GByte Transfervolumen


    • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s (VDSL): 200 GByte Transfervolumen


    • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 100 Mbit/s (Glasfaseranschluss oder VDSL-Vectoring): 300 GByte Transfervolumen


    • Internetanschluss mit einer Bandbreite von bis zu 200 Mbit/s (Glasfaseranschluss): 400 GByte Transfervolumen


    Vorerst soll eine Drosselung praktisch aber nicht stattfinden, die Telekom sichert sich nur das Recht dazu zu. Wann die Umsetzung erfolge, hänge "von der Verkehrsentwicklung im Internet ab". "Wir gehen bisher davon aus, dass wir die Limitierung technisch nicht vor 2016 umsetzen", erklärte Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing bei der Telekom Deutschland.
    Sobald die Drossel umgesetzt wird, sollen Kunden über Zubuchoptionen weiteres Transfervolumen ohne Bandbreitenbegrenzung kaufen können. Die Konditionen dafür stehen aber noch nicht fest. Die Nutzung von IPTV (Entertain), des VoIP-Anschusses der Telekom und das Teilen des Anschlusses per "WLAN to go " werden auf das Volumen nicht angerechnet. Die Telekom begründet das damit, dass der Kunde für diese Leistungen extra bezahlt. Bürgerrechtler und Verbraucherschützer kritisieren eine solche Praxis als Verstoß gegen die Netzneutralität.
    Quelle: Bandbreiten-Drossel: Telekom kappt Festnetz-Flatrates | heise online

    Eine Farce in Zeiten des Internets, und das Zauberwort wird wieder heißen "Zubuchoption", nichts anders als den Kunden noch mehr Geld abschöpfen hat die Telekom im Sinn, ich kann nur hoffen das die Kunden sich ihren Teil denken und ihnen den Rücken kehren, sollte es mich treffen bin ich längst dort Kunde gewesen, was nicht nur das Internet betrifft, sondern Entertain und auch Festnetz-Flat...

    mfg

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  4. #18
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    Insbesondere den wichtigen Satz ignorierst du:
    Die Nutzung von IPTV (Entertain), des VoIP-Anschusses der Telekom und das Teilen des Anschlusses per "WLAN to go " werden auf das Volumen nicht angerechnet.
    Also wie befürchtet:
    Drosselung bei Flatrates und eine Verletzung der Netzneutralität.

    Die Verantwortlichen müssen bestraft werden und die Telekom komplett enteignet.

    mfg
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  5. #19

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    Die Verantwortlichen müssen bestraft werden und die Telekom komplett enteignet.

    mfg
    v6ph1
    Wär prinzipiell nicht schlecht, wird aber nicht passieren. Ich hätte gern das schwedische System in Sachen Internetinfrastruktur. Soweit ich das verstanden hab hat der Staat das Monopol baut aber flächendeckend gut aus und verkauft die Leitungen an die Provider weiter damit die Support etc. machen.
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  6. Who Said Thanks:

    Rebound (28.04.13) , Freak69 (23.04.13) , v6ph1 (23.04.13)

  7. #20
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    Wär prinzipiell nicht schlecht, wird aber nicht passieren. Ich hätte gern das schwedische System in Sachen Internetinfrastruktur. Soweit ich das verstanden hab hat der Staat das Monopol baut aber flächendeckend gut aus und verkauft die Leitungen an die Provider weiter damit die Support etc. machen.
    Das sage ich ja schon immer: Infrastruktur muss staatlich bleiben.

    Mal noch ne kleine Rechnung (herzlichen Dank an Taleteller aus dem Heise-Forum fürs ausrechnen):
    Unter Volllast ergeben sich damit:
    Für DSL 16.000: ca. 10,4 Stunden bzw. 1,4% der Länge eines Monats
    Für VDSL 50: ca. 8.9 Stunden bzw. 1,24% der Länge eines Monats
    Für VDSL 100: ca. 6.7 Stunden bzw. 0.93% der Länge eines Monats
    Für VDSL 200: ca. 4.4 Stunden bzw. 0.61% der Länge eines Monats
    Unter*Volllast*ergeben*sich*damit: | Bandbreiten-Drossel:*Telekom*kappt*Festn... | News-Foren
    Man bezahlt also für eine Leistung, die man nur 1% der Zeit nutzen kann.

    Um ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis zu erzielen müssten die Preise bei unter 50 cent im Monat liegen.

    mfg
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    Die Politik muss eingreifen

    Bislang steht die Telekom allein auf weiter Flur und bekommt die volle Wucht des Shitstorms zu spüren. Um die eigenen Kunden nicht zu verprellen, haben sich andere Internetanbieter schnell von der DSL-Drosselung distanziert. Vodafone hat derartige Pläne am Dienstag explizit dementiert - obwohl das Unternehmen das Leitungs-Netz der Telekom nutzt. Gespannt dürfte die Konkurrenz verfolgen, ob die Kunden in Scharen weiterziehen oder die Kröte widerwillig schlucken werden. Sollte das der Fall sein, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis weitere Mitbewerber nachziehen. Die Empörung kommt daher zur rechten Zeit.
    Mittlerweile ist auch die Politik auf das Aus der DSL-Flatrate bei der Deutschen Telekom aufmerksam geworden. Lars Klingbeil, der netzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sieht nach der Ankündigung der Telekom zur DSL-Drosselung "gesetzgeberischen Handlungsbedarf zur Sicherung der Netzneutralität". Auch das Cnetz, ein Verein für Netzpolitik der Union, fordert selbige. Zwar dürfte es einigen Politikern mehr um Prestige und Stimmen gehen als um die Gleichbehandlung von Datenpaketen. Doch die Chance, die dringend nötigen Gesetzesgrundlagen für ein freies, offenes Internet zu schaffen, dürfte im Wahlkampf weitaus höher sein.
    Die Politik hat das Thema lang genug im Schneckentempo vor sich hergeschoben. Nun ist es Zeit, Gas zu geben: Damit das Internet für alle High-Speed bleibt.
    Quelle: Telekom drosselt DSL-Tarife: Keiner will ein Zwei-Klassen-Netz! - Digital | STERN.DE

    Na dann wollen wir mal zu unser aller Wohl hoffen, dass es der Politik gelingt die Netzneutralität aufrecht zu erhalten bzw. dass man im Sinne zukünftiger Bandbreite entscheidet anstatt den Schritt zurück zu den 90ern gut zu heißen...

    mfg

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    Ich möchte hier mal etwas Aufklärung zur Netzneutralität in Form eines Yt-Videos präsentieren, dass dank eines aufmerksames Users uns mitgeteilt wurde (Thx an Ihn).



    mfg

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  12. #23

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    Das Video hat mir nicht gut gefallen es ist nicht so neutral sondern beeinflussed. Anders als die anderen Videos auf seinem Channel da ist es nicht so extrem.-
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  13. #24
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    Das Video hat mir nicht gut gefallen es ist nicht so neutral sondern beeinflussed. Anders als die anderen Videos auf seinem Channel da ist es nicht so extrem.-
    Kann man Videos überhaupt neutral gestalten?
    In Anbetracht der Auswirkungen ist das Video sogar noch zurückhaltend.

    Nur die Zeitskala wird möglicherweise noch ausgedehnt werden. - Der Rest wird so ablaufen, wenn niemand etwas dagegen unternimmt.

    Schon heute verlangt die Telekom Geld von Anbietern für die Kopplung an ihre Netze.
    Dabei werden bevorzugt abgelegene Standorte, die nur durch die Telekom angebunden sind, vorgeschlagen.

    Hier sehen wir auch ein Problem des Kapitalismus:
    Die Freiheit aller wird durch die Profitgier einzelner eingeschränkt.

    mfg
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  15. #25
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    Telekom-Drosselung: Nicht nur Neukunden betroffen

    Die Pläne für eine DSL-Drosselung bei Anschlüssen der Deutschen Telekom war in den vergangenen Wochen auf harte Kritik gestoßen. Bei Neukunden ab dem 2. Mai 2013 soll nach dem Verbrauch eines monatlichen Daten-Volumens die Surf-Geschwindigkeit eingeschränkt werden. Nun gibt es deutliche Hinweise, dass im Zuge der Umstellung auf IP-Technologie auch sämtliche Alt-Verträge betroffen sein könnten.

    Telekom-Drosselung auch für Bestandskunden – IP macht’s möglich

    Denn die Deutsche Telekom will bis 2016 alle Analog- und ISDN-Anschlüsse auf IP-Technologie umstellen. Das heißt, dass Telefonie per Voice-over-IP übertragen wird, also die Internet-Technologie für alle Dienste verwendet wird. Wie Heise und Teltarif im Februar berichteten, läuft derzeit ein freiwilliger Test mit einer kleinen Zielgruppe, die Telekom plane aber, “alle Bestandskunden innerhalb der nächsten drei Jahre – also bis 2016 – auf IP-basierte Anschlüsse umzustellen”. Was auch Telekom-Sprecher Niels Hafenrichter bestätigte.

    Der Clou dabei: Eine solche Umstellung würde offenbar ein neues Vertragsverhältnis erwirken, das auf den dann geltenden AGB beruht – die ab Mai 2013 eine Drosselungsklausel enthalten.

    Schon vergangene Woche hatte Chip.de diesen Zusammenhang hergestellt: Der erzwungene Wechsel zu neuen IP-Verträgen sein ein “Trick”, die DSL-Drosselung auch für die 12 Millionen Bestandskunden einzuführen.

    Das Pottblog fragte nun bei der Telekom nach:

    Das heißt im Endeffekt sind 11 Mio Breitbandkunden demnächst von der möglichen Drosselung betroffen, da die nicht IP-Kunden nach Telekom-Auskünften bis 2016 alle umgestellt werden. Diese bekommen nach meinen Informationen neue Verträge – die dann mit den neuen Regelungen ausgestattet wären. Oder irre ich mich da?

    Die Antwort:

    von der Volumenbegrenzung ist bis 2016 faktisch niemand betroffen, weil wir sie bis dahin nicht technisch umsetzen werden. Und selbst wenn sie umgesetzt ist, werden die allermeisten Kunden davon nichts merken, weil die Inklusivvolumina ausreichen. Wenn das Volumen nicht reichen sollte, können die Kunden problemlos Highspeedvolumen nachbuchen – wie im Mobilfunk auch.

    Die ausweichende Antwort deutet auf ein klares Kalkül – die Telekom hofft, dass niemand merkt, wie hier durch die Hintertür ALLE Kunden von der DSL-Drosselung betroffen sein werden. “Der Anschluss der nächsten Generation”, womit der Konzern seinen IP-Anschluss bewirbt, würde in Wirklichkeit alle bisherigen Generationen in ein begrenztes Netz zwingen, das bestimmte Inhalte je nach Wirtschaftlichkeit bevorzugt und andere schwerer erreichbar macht.

    Was kann man tun? Die Petition beim Deutschen Bundestag hat schon über 100.000 Unterzeichner, unklar bleibt, ob sich ein Unternehmen wie die Telekom von dieser politischen Forderung beeindrucken lässt. Wer Telekom-Bestandskunde ist, könnte versuchen, noch vor dem 2. Mai 2013 die Umstellung auf IP in Auftrag zu geben. Es gilt die AGB bei Vertragsabschluss.
    Quelle: Telekom-Drosselung: Nicht nur Neukunden betroffen

    Die Telekom erkennt einfach nicht die Zeichen der Zukunft, gerade als Branchenführer hatte ich mehr Weitblick und Verstand erwartet, aber nein sie will mit aller Macht eine 2 Klassengesellschaft!
    Die einen weniger privieliegierten die sollen surfen mit Geschwindigekeiten zur Zeiten der 90er Jahre, und die Elite darf zu höher Zahlungen surfen zu Geschwindigekiten inkl. echter Flatrate wie es eigentlich normal sein sollte im 21 Jahrhundert...

    mfg

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  16. #26
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    Thumbs up [Petition] Deutsche Telekom AG: Drosselung der Surfgeschwindigkeit stoppen

    Die Deutsche Telekom AG hat nun offiziell bekannt gegeben, dass man ab Mai eine Klausel in Festnetz Neuverträgen vorfindet, die eine Drosselung der Surfgeschwindigkeit ab einem gewissen Volumen erlaubt (ähnlich wie bei Mobilfunkverträgen). Jedoch werden Angebote der Telekom wie Entertain von diesem Volumen ausgenommen. Dadurch sind beispielsweise Kunden anderer Streaminganbieter im Nachteil, da die Bandbreite ab einem gewissen Zeitpunkt nicht ausreicht. Dies ist ein Einschnitt in die Netzneutralität!
    Quelle und Petition: https://www.change.org/de/Petitionen...-stoppen#share

    bitte alle mitmachen und unterschreiben

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Hier noch eine Kolumne: Die neuen Volumentarife der Telekom

    2016 ist nicht 2013

    Die heutige Internet-Realität entspricht nicht der von 2016, liebe Telekom. Schon gar der von uns »Heavy Gamern«! Petra Schmitz wirft einen Blick ins Jahr 2016, wenn die Telekom die Volumentarife einführen will.

    Nachdem ich die Ankündigung der Telekom gelesen hatte, die DSL-Flatrates abzuschaffen und durch Volumentarife wie bei Handy-Verträgen zu ersetzen, dachte ich die unflätigsten Dinge über den rosa Riesen. Dinge, nach denen man sich das Hirn mit Seife auswaschen sollte. Hier die jugendfreie Ausgabe: Wenn ich mein Highspeed-Monatskontingent verbraucht habe, soll ich mit 384 kbit/s durchs Internet schnecken? Außer, ich kaufe weiteren Highspeed-Traffic hinzu? Ja, haben die sie noch alle?!
    Inzwischen gehe ich die Angelegenheit etwas sachlicher und nüchterner an. Auch wenn man beim Problem Netzneutralität eigentlich nur schwer sachlich bleiben kann (denn natürlich sind die Video-Angebote der Telekom von der Volumenbegrenzung ausgenommen – ein Schelm, der hier »Monopolmissbrauch« grummelt). Und auch wenn die 75 Gigaybyte Highspeed-Traffic, die für mich als Besitzerin einer 16-Mbit/s-Leitung der Telekom (mehr geht in meinem Kuhdorf noch nicht) ab 2016 im Grundpaket stecken, jetzt schon nicht meiner Lebenswirklichkeit entsprechen. Genau das Doppelte, nämlich 150 GByte fielen letzten Monat bei meinem Freund und mir an.
    Ein frischer Battlefield 3 -Download schlug allein mit 34 GByte zu Buche, was nach den Plänen der Telekom 45 Prozent meines Inklusiv-Highspeed-Pakets ausmachen würde. Dazu addierten sich Bioshock Infinite (etwas über 17 GByte), aus Jux mal Star Wars: The Old Republic (über 23 GByte), diverse Einkäufe bei Gog.com und Steam, Updates, nicht zu knappe Online-Spielzeit, Youtube und, und, und. Okay, es war ein extremer Monat. Und okay, eigentlich sollte ich mir keine Gedanken um 2016 machen müssen, denn die Volumentarife gelten laut Telekom-Ankündigung nur für Neukunden. Zunächst mal! Wer annimmt, das würde so bleiben, glaubt bestimmt auch immer noch, dass diese Online-Aktivierungen bei PC-Spielen nur ein vorübergehender Trend seien. Ich als Bestandskunde hab mich geistig jedenfalls auch schon von meiner Flatrate verabschiedet.
    Spoiler Flatrates sind eine tolle Erfindung :
    für die Kunden. Für die Anbieter sind sie eigentlich die Büchse der Pandora. Das haben die Provider schon Anfang der letzten Dekade schmerzlich bemerken müssen, als beispielsweise 1&1 circa 30.000 Neukunden in vier Wochen mit einem extragünstigen Tarif einsacken konnte, bei der ersten Abrechnung aber merkte, dass die Neukunden mehr Kosten verursachten, als sie Einnahmen lieferten. »Heavy User«, so nannte man damals schon solche Kunden. Und so nennt man sie heute auch noch. Kunden, die völlig legitim das angepriesene Angebot des Providers in vollem Umfang nutzen. In meinem aktuellen Fall 150 GByte für 40 Euro im Monat. Wow!

    Tatsächlich finde ich knapp 40 Euro im Monat für so ein lebensbestimmendes Instrument wie mein Internet ganz schön preiswert. Billig geradezu. Dabei ist die Telekom noch nicht mal der günstigste Anbieter. Um mal einen Vergleich zu bringen: Flottes Internet ist mir ähnlich wichtig wie mein Auto – für das eine einzige Tankfüllung mehr kostet als ein Monat Internet-Sause. Ich wäre also bereit, mehr Geld für meinen Anschluss zu bezahlen. Ich würde bestimmt sogar knapp 80 Euro dafür ausgeben, das wäre es mir allemal wert. Insofern sollte ich 2016 also eigentlich entspannt entgegensehen. Denn mal ganz plump angenommen, weitere 75 GByte Highspeed-Internet würden ebenfalls wieder knapp 40 Euro kosten, dann käme ich für 80 Euro auf die im letzten Monat angesaugten 150 GByte.

    Aber! In drei Jahren dürfte mein Traffic – und der vieler anderer Spieler – noch mal um einiges größer sein als heute. 2016 habe ich bestimmt einen SmartTV zuhause, an dem obendrein die beiden neuen Konsolen von Microsoft und Sony klemmen. Internet-Fernsehen in gescheiter Auflösung plus Konsolen-Streaming-Gedöns, vielleicht mit einer (wenn auch eher unwahrscheinlichen) Always-On-Pflicht bei der neuen Xbox, immer größere Spiele – meine Internet-Realität sieht 2016 messbar anders aus als heute. Messbar in GByte. Messbar in Geld. Wie viel Geld, das weiß ich noch nicht. Und das bereitet mir aktuell ein wenig Kopfzerbrechen. Dabei bin ich noch in einer vergleichsweise komfortablen Situation: Wir sind zuhause nur zu zweit, wie sieht’s denn beispielsweise zukünftig in Haushalten aus, in denen mehrere Familien-Mitglieder »Heavy User« (also eventuell Spieler oder Online-Seriengucker) sind und das Internet ähnlich intensiv wie ich nutzen? (»Schatz, lass uns Kinder zeugen!« - »Bist du wahnsinnig? Denk doch an den Traffic!«)

    Klar, für wenig-Surfer wie Tante Käthe und ihr Kaffeekränzchen wird die Volumengrenze keinerlei Auswirkungen haben – die bleiben eh drunter. Wir Spieler hingegen sind die Leidtragenden, unsere Volumen-Anforderungen lässt sich die Telekom künftig teuer bezahlen. Dass Entwickler ihre Titel kleiner programmieren, dass EA das nächste SimCity ohne Always-On-Pflicht rausbringen wird, dass gigabytegroße Updates demnächst mit der Post kommen, dass Spiele, die man im Laden auf einem Datenträger kauft, nicht während der Installation irrerweise doch übers Internet runtergeladen werden wollen, nur weil die Telekom einen Volumentarif in Deutschland eingeführt hat, das kann man getrost unter Knabenmorgenblütenträume abspeichern und wieder vergessen.

    Was man wohl auch vergessen kann: dem Volumentarif zu entgehen, indem man den Anbieter wechselt. 1&1, Vodafone, O2 und wie sie alle heißen – das sind Reseller, die lediglich Netzkapazitäten für ihre Kunden bei der Telekom kaufen. Dass bei 1&1 & Co. die Kosten nicht auch entsprechend steigen werden … siehe Knabenmorgenblütenträume. Wenn die Telekom vorturnt, müssen die Reseller zwangsläufig irgendwann nachturnen.

    Ich möchte ab 2016 jedenfalls nicht darüber nachdenken müssen, ob ich Battlefield 5 noch heute runterlade – oder doch erst in zwei Wochen, wenn es wieder ins Inklusiv-Volumen fällt. Oder ob ich mir gleich ein Highspeed-Zusatzpaket kaufe. Oder zwei. Und ständig das Auge auf einem Zähler haben – das will ich schon mal gar nicht.

    Und ja, bis 2016 kann noch viel passieren, bis 2016 könnte aus »Kabel Ein-paar-Orte-in-Deutschland« wirklich Kabel Deutschland werden. Oder M-Net schafft’s auch endlich bis in mein Kuhdorf. Ich schau aber sicherheitshalber mal, wie viele 150-Stunden-Gratis-Internet-CDs von AOL ich auf Ebay noch finde.

    Denn, liebe Telekom, wie wär's denn mal damit gewesen, billige Volumentarife für Tante Käthe und Onkel Erwin anzubieten, die sowieso nicht mehr brauchen? Und weiterhin Flatrates an all jene zu verkaufen, die sie tatsächlich ausreizen – sprich, an uns Spieler? Wie meinen, damit ließe sich ja noch weniger Geld verdienen? Ach ja, richtig.


    Quelle: Kolumne: Die neuen Volumentarife der Telekom - 2016 ist nicht 2013 - GameStar.de


    und noch ein lesenswerter Bericht aus dem Stern ==> Telekom drosselt DSL-Tarife: Keiner will ein Zwei-Klassen-Netz! - Digital | STERN.DE


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    Telekom Deutschland-Chef Niek Jan van Damme hat sich gegenüber der »Welt« konkret zu den neuen DSL-Tarifen geäußert und nochmals einige Details veröffentlicht. Das Unternehmen bestätigte die Pläne ebenfalls gegenüber der CRN. Van Damme ging auf die schon zuvor öffentlich gewordenen Mutmaßungen ein, dass auch Bestandskunden von den Änderungen betroffen sind. Bis spätestens 2018 sollen alle DSL-Nutzer der Telekom [1] unter die Begrenzung der Datendrosselung fallen. Zwar kann das Unternehmen nicht in bestehende Verträge eingreifen, die Umstellung auf die »IP-Technik« macht diesen Schritt jedoch möglich. Alle Nutzer müssen mit dem Wechsel auch die neuen AGBs akzeptieren. Vorerst ist dies noch optional, ab 2018 könnte die Unterschrift jedoch verpflichtend sein. Laut Van Damme bringt die Umstellung klare Vorteile: » Schon heute hat IP entscheidende Vorteile, etwa bessere Sprachqualität sowie zwei Leitungen und bis zu zehn Rufnummern und das bis zu vier Euro billiger.«
    Trotz massiver Kritik aus der Politik und den Medien, könnten ab spätestens 2018 über elf Millionen Telekom-Kunden von den Tarifänderungen betroffen sein. Der Telekom Deutschland [2]-Chef sagt zusätzlich, dass das Thema zu wichtig sei, als dass das Unternehmen zurückrudern könnte und dass man versucht, »etwas Richtiges zu tun.«
    Zusätzliche Kritikfläche dürfte die Umgehung der Traffic-Obergrenzen bieten. Nach eigenen Aussagen führt die Telekom [3] derzeit Gespräche mit den großen Content-Anbietern des Internets, die für den Großteil des Traffic verantwortlich zeichnen. Das Unternehmen räumt Online-Unternehmen wie Google (YouTube) die Option ein, Geld an den Provider zu zahlen und die Obergrenzen der Nutzer nicht durch den eigenen Datenverkehr zu beeinflussen.
    Quelle: Telekom räumt konkrete Pläne ein - crn.de

    Seht euch den fett markierten Satz genau an, und ab da heißt es für mich spätestens und Tschüß...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  18. #28

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    Seht euch den fett markierten Satz genau an, und ab da heißt es für mich spätestens und Tschüß...
    hätte man einfach umgehen können, wenn man vor dem 2.5. sich schon einen ip anschluss geholt hätte.
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  19. #29

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    Die Telekom agiert geschickt. Derzeit sind nur ca. 2% (?) der User bei der Telekom davon betroffen, wenn die Drosselung kommt. De Telekom rechtfertigt also die Drosselung, indem sie behauptet, dass nur ein kleiner Teil der Kunden überhaupt etwas davon bemerken wird. Diese sogenannten PowerUser sollen also mehr bezalen, damit es für die Gesamtheit der Kunden nicht teurer wird. Nur beruht diese Behauptung auf aktuellen Zahlen, denn Dienste wie Watchever, iTunes, Maxdome und Co. werden immer beliebter, bekannter, günstiger und vorallem einfacher in der Usability. Dies wird den Markt in den nächsten Jahren Für die Breite Masse öffnen. Das Datenvolumen wird damit massiv ansteigen und es wären von einer Droesslung nicht mehr 2% sondern erheblich mehr Kunden betroffen. Die Folgen sind höhere Preise für die Kunden, die entweder durch hinzubuchen von Zusatzvolumen entstehen oder höhere Nutzungspreise von watchever und Co. wenn diese sich bei der Telekom freikaufen. Die Telekom verdient somit Auf jedenfall mehr Geld, ob das nun direkt vom Kunden kommt oder von den Diensteanbietern.

    Die netzneutralität ist damit auf jedenfall stark gefährdet. Die Telekom hat eine Vorreiterstellung und es bleibt abzuwarten, wie der Wettbewerb reagiert. Führen diese keine Drosselung ein, so wird sich dies äußerst negativ bei der Telekom auswirken. Ziehen diese aber dem Marktführer (?) nach, hat der Kunde so oder so keine Wahl mehr und alle Anbieter verdienen mehr. Der Wettbewerb muss also entscheiden. Ob er mehr Geld durch neue Kunden oder durch das gleiche Modell wie die Telekom verdienen will.
    Last edited by LongbowArcher; 04.05.13 at 17:17.
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    Snitlev (04.05.13)

  21. #30

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    Die Telekom hat eine Vorreiterstellung und es bleibt abzuwarten, wie der Wettbewerb reagiert
    Der Provider 1&1 macht es der Deutschen Telekom nach und fuehret mit seinem Tarif “Flat Special” ebenfalls eine DSL-Drosselung ein. Ab der Ueberschreitung des Datenvolumens von 100GB pro Monat, wird der DSL-Anschluss auf 1Mbit/s (Down) und 128KBit/s (Up) beschraenkt.

    Die ersten Domino-Steinchen fallen! Der Internetprovider 1&1 macht es der Deutschen Telekom nach und legt mit dem Tarif “1&1 Surf & Phone Flat SPECIAL 16.000″ ein Angebot vor, welches nach der Ueberschreitung eines Datenvolumens von 100GB im Monat, auf eine maximale Download-Geschwindigkeit von 1MBit/s und 128KBit/s im Upload beschraenkt.
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    so reagiert der markt. und 1und1 ist ja kein unbekannter, wenn es um "drosselungen" geht. damals war es noch der goldene handschlag
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