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Thread: Immer mehr Studenten sind im Psychostress

  1. #1
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    Immer mehr Studenten sind im Psychostress

    Kassel. Immer mehr Studenten in Kassel leiden unter psychischen Problemen und suchen Hilfe auf. Die Zahl der Neuanmeldungen bei der Psychosozialen Beratungsstelle (PBS) des Studentenwerks steigt seit Jahren - und zwar deutlich stärker als die Studentenzahlen an der Uni.

    Während sich 2002 noch 111 Studenten erstmals zur Beratung anmeldeten, waren es im vergangenen Jahr 374. Das entspricht einem Anstieg von 240 Prozent, während die Studentenzahl in diesem Zeitraum um 27 Prozent wuchs.
    Der Asta (Allgemeiner Studierendenausschuss) plant wegen des hohen Hilfebedarfs zusätzlich ein eigenes „Info- und Zuhör-Telefon“, an das sich Studenten in Krisensituationen rund um die Uhr wenden können.
    Vor allem Studenten in den ersten Semestern wenden sich vermehrt an die Beratungsstelle des Studentenwerks, beobachtet die dort tätige Psychotherapeutin Ilka Wehling. Seit der Umstellung auf das Bachelorsystem laste schon auf den Studienanfängern ein höherer Druck – und potenziere manchmal auch private Probleme, die nichts mit dem Studium zu tun haben. „Früher hatten die Studenten erst mal Zeit anzukommen und sich zu orientieren“, sagt Wehling. Jetzt würden von Beginn an jeweils zum Semesterende zahlreiche Klausuren geschrieben. Gerade Bafög-Empfänger, die bis zum vierten Semester eine vorgeschriebene Zahl an Leistungsnachweisen erbringen müssten, um ihre Ansprüche nicht zu verlieren, sähen sich dabei hohem Druck ausgesetzt.
    Zum Teil seien die Studenten dadurch so fokussiert auf das Studium, dass sie versäumten, sich auch ein soziales Umfeld in der neuen Umgebung aufzubauen, sagt Wehling. Fehle aber ein Freundes- und Bekanntenkreis, gerate man auch schneller aus dem Gleichgewicht.
    Auch Zukunftsängste belasteten die Studenten zunehmend, sagt Dr. Elisabeth Pauza von der Psychosozialen Beratungsstelle. „Viele haben das Gefühl, sie müssten ganz schnell und mit einer erstklassigen Note fertig werden.“ Statt eigenen Interessen und Stärken zu folgen, machten sich einige vor allem Gedanken darum, wie sie „marktkompatibel“ studieren könnten. Viele Betroffene spürten durchaus, dass sie einen Gang runterschalten müssten, sagt Ilka Wehling. „Und dann fragen sie sich, wie sie das im Lebenslauf später erklären sollen.“
    Quelle: Immer mehr Studenten der Uni Kassel sind im Psychostress | Uni Kassel

    Ist das nur in Kassel jetzt so oder ist es ein allgemeines Problem?

    Klar steigt auch der Leistungs/Erfolgsdruck immer stärker bei den Studierenden da man selbst mit einem Uni-Abschluß nicht unbedingt eine Garantie für einen guten Job hat.
    Das war früher wohl anders, da konnte man sich noch mit einem Uni-Abschluß den Job aussuchen den man wollte und heute ist es genau umgekehrt, da suchen sich die Unternehmen die Studenten aus die sie für geeignet halten.
    Das ganze ist dadurch wesentlich stressiger und schwieriger da man natürlich sogut wie möglich abschließen will, also ist der Leistungs/Erfolgsdruck vorprogrammiert.
    Viele Studenten versuchen das halt mit Psychopharmaka und verschreibungspflichtige Aufputschmittel oder was auch sonst so im "legalen" Umlauf auf dem Markt ist, diesem entgegen zutreten, aber zu welchem Preis...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2

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    Lösung des Problems: Dekriminalisierung von Cannabis.
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  3. Who Said Thanks:

    Se7Ven (13.02.13)

  4. #3
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    Quote Originally Posted by leus View Post
    Lösung des Problems: Dekriminalisierung von Cannabis.

    Wäre eine konkrete Möglichkeit um den Missbrauch zu unterbinden und die Reinheit des Produktes zu gewährleisten sowie den Marktpreis unter einer gewissenhaften Kontrolle zu halten..... das hei8t im Ergebnis keine hohen Profite bei kontrollierter Abgabe des Produktes.
    Last edited by Se7Ven; 14.02.13 at 18:19.

    Nosce Te Ipsum
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