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Thread: Credit Suisse fordert Zustimmung zum Steuerabkommen

  1. #1
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    Credit Suisse fordert Zustimmung zum Steuerabkommen

    Die Credit-Suisse drängt auf eine schnelle Verabschiedung des Steuerabkommens zwischen Deutschland und der Schweiz. Die Bank verweist auf täglich verjährende Steueransprüche. Doch der Bundesrat stellt sich wohl quer.

    GenfDer Verwaltungsratschef der Schweizer Großbank Credit Suisse, Urs Rohner, hat den Bundesrat aufgefordert, das umstrittene Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz zu verabschieden. Das Abkommen sei „für alle Beteiligten eine sehr gute Vereinbarung“, sagte Rohner dem schweizerischen „Tages-Anzeiger“ vom Mittwoch. „Eigentlich müsste der Bundesrat sofort zustimmen, sonst verjähren jeden Tag mögliche Steueransprüche.“ Die Länderkammer stimmt am Freitag über das Abkommen ab - und lehnt es aller Voraussicht nach ab.
    Steuerflüchtigen, die ihr Geld bei der Credit Suisse anlegen wollen, entgegne die Bank, dass sie „kein Geschäft mit unversteuerten Vermögen betreiben“ wolle, sagte Rohner dem „Tages-Anzeiger“ weiter. Die Annahme unversteuerter Vermögenswerte könne „kein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell“ sein.
    Das Steuerabkommen zwischen der Schweiz und Deutschland sieht unter anderem vor, dass illegal in die Schweiz transferierte Vermögen pauschal nachversteuert werden und Kapitalanlagen deutscher Steuerzahler bei Schweizer Banken genauso besteuert werden wie im Inland. SPD und Grüne lehnen das Abkommen aber ab und wollen es im Bundesrat stoppen, weil es nach ihrer Auffassung Steuerhinterziehern zu viele Schlupflöcher bietet.
    Quelle: Schweizer Großbank: Credit Suisse fordert Zustimmung zum Steuerabkommen - Banken - Unternehmen - Handelsblatt

    Ich kann nur hoffen dass es zu keiner Einigung kommt, da ich es für eine legetimierte Steuerhinterziehung halte!
    Fande übrings auch die Äusserung im heutigen Parteitag von Trittin treffend, sein Wortlaut in etwa: Dieses Abkommen ist so als würde man den Geldeintreiber (Schutzgeld) der Mafia auch noch dazu auffordern die Gewerbesteuer nebenbei noch einzuziehen.

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



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    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2
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    klar dass die in der Schweiz schnell ne verbindliche Regel wollen.
    solange die Angst besteht, dass alles offengelegt wird, bringen deren Kunden ihre Gelder an andere Finanzplätze (glaube vorzugsweise in Asien).

    Mfg Dagon

    "If we were not given immortal souls, then we must create our own." Philip J. Farmer
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  3. #3
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    der witz ist ja dass es überhaupt nicht an solchen abkommen liegt. das sind rein populistische massnahmen.
    deutschland hat seit jahren diverse abkommen mit der schweiz nur macht man davon fast keinen gebrauch. das ist das gleiche wie mit den geheimdiensten. wenn die entspr. leute schlafen ist es ganz egal welche mittel sie haben. oder in dem fall beser gesagt "hätten".
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  4. #4
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    Thumbs up Bundesrat stoppt Steuerabkommen mit der Schweiz

    Kein Ende im Steuerstreit zwischen Deutschland und der Schweiz: Die rot-grün regierten Bundesländer haben die geplante neue Vereinbarung abgelehnt.

    Geplant war dies ursprünglich für Anfang des kommenden Jahres. Ab dann sollten "alte" Schwarzgelder deutscher Bürger auf Schweizer Bankkonten pauschal mit 21 bis 41 Prozent nachbesteuert und künftige Erträge auf in der Schweiz gehaltenes Kapital gleich hoch wie in Deutschland belastet werden – inklusive Solidaritätszuschlag also mit gut 26 Prozent.
    Dies war den Gegnern des Abkommens aber nicht hoch genug. Sie halten die Regelungen für ungerecht, ihrer Auffassung nach würden Steuerbetrüger unangemessen geschont. "Lieber kein Steuerabkommen als dieses", sagte etwa der baden-württembergische Bundesratsminister Peter Friedrich von der SPD. Sein Parteikollege Joachim Poß drang darauf, dass man "besser" auf einen automatischen Informationsaustausch in Steuersachen hinarbeiten müsste. Schließlich gebe es dazu auch entsprechende Pläne auf EU-Ebene.
    Quelle: Schwarzgeld: Bundesrat stoppt Steuerabkommen mit der Schweiz | Wirtschaft | ZEIT ONLINE

    Die einzigst richtige und faire Entscheidung die man im Bundesrat beschlossen hat und nun hoffe ich das Schäuble nicht einen neuen modifizierten Versuch zur Legalisierung der Steuerhinterzieher anstrebt...

    mfg

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