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Thread: Bittorrent-Tracker-Betreiber kündigten Verrat der Nutzer an

  1. #1
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    Bittorrent-Tracker-Betreiber kündigten Verrat der Nutzer an

    Einer der Betreiber von "The Independence Tracker" muss 3.000 Euro zahlen. Als das Betreiberteam von der GVU aufgespürt wurde, erreichte die Nutzer die Mitteilung, dass der Absender "alle Adressen verraten" würde, um nicht in den Knast zu kommen.

    Einer der drei Betreiber des Bittorrent-Trackers "The Independence Tracker" muss laut Urteil des Amtsgerichts Lüneburg eine Geldstrafe zahlen. Das hat die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) am 6. November 2012bekanntgegeben. Es ist das dritte Urteil gegen die gewerbsmäßigen niedersächsischen Betreiber.
    3.000 Euro Geldstrafe, gestaffelt in 150 Tagessätze in Höhe von 20 Euro, muss der Verurteilte aus Lüneburg zahlen. Das Amtsgericht Lüneburg sah es als erwiesen an, dass der heute 40-Jährige "die zentrale Steuerungseinheit eines Filesharing-Netzes" gemeinsam mit einem Mann aus Wolfenbüttel und einer Person aus Braunschweig zu gewerbsmäßigen Zwecken eingerichtet und unterhalten habe.
    Die GVU hatte das Verfahren im Jahr 2008 begonnen. Über den sogenannten Anti-Leech-Tracker, zu dem nur nach erfolgter Registrierung Zugang gewährt wurde, konnte auf illegale Kopien von Spiel- und Kinofilmen sowie Playstation- und PC-Spielen zugegriffen werden.
    Wer mitmachen wollte, musste Dateien mindestens 48 Stunden für andere zum Download zur Verfügung stellen, anderenfalls drohte der Rauswurf aus dem Netzwerk. Gegen die Zahlung von 100 Euro konnten sich die Nutzer davon freikaufen.
    Alle angemeldeten Nutzer erhielten Mitte November 2008 eine unter der Adresse des Administrators versendete E-Mail, nach der die GVU in den Bittorrent-Tracker eingedrungen sei. Um "nicht in den Knast zu kommen", so die Mitteilung, werde der Absender "alle Adressen verraten". Einige Stunden danach distanzierte sich das Betreiberteam von dem Rundschreiben und erklärte, gehackt worden zu sein.
    Die GVU stellte im Juni 2008 Strafantrag gegen die Betreiber. Bei den Ermittlungen durch Polizei und Staatsanwaltschaft fanden am 18. März 2009 Durchsuchungen bei den drei Hauptverdächtigen statt. Rechner mit Beweisen für gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzungen wurden dabei sichergestellt.
    Quelle: Angst vor Haft: Bittorrent-Tracker-Betreiber kündigten Verrat der Nutzer an - Golem.de

    siehe auch:

    Nach GVU-Strafantrag: 3.000 Euro Geldstrafe für Betreiber eines BitTorrent-Trackers aus Lüneburg - Mittäter aus Wolfenbüttel und Braunschweig bereits zuvor zu 1.500 Euro und 3.000 Euro Geldstrafe verurteilt

    Pressemitteilung der GVU vom 06. November 2012

    Berlin, 6. November 2012. 150 Tagessätze zu je 20 Euro Geldstrafe hat ein Mann aus Lüneburg erhalten, der den BitTorrent-Tracker "The Independence Tracker" betrieben hatte. Das Amtsgericht Lüneburg sah es als erwiesen an, dass der heute 40-Jährige diese zentrale Steuerungseinheit eines Filesharing-Netzes gemeinsam mit zwei Mittätern aus Wolfenbüttel und Braunschweig zu gewerbsmäßigen Zwecken eingerichtet und unterhalten hat. Damit hätten die drei Männer zahlreichen Kunden und Nutzern den illegalen Austausch von urheberrechtlich geschützten Film- und Musikwerken ermöglicht, heißt es in dem inzwischen rechtskräftigen Strafbefehl gegen den Lüneburger.
    Der heute 37-jährige Komplize aus Wolfenbüttel wurde in gleicher Sache im Januar 2011 zu 150 Tagessätzen zu je 10 Euro verurteilt. Bereits im Juni 2010 erhielt der dritte im Bunde, ein heute 36- Jähriger aus Braunschweig, seine Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 20 Euro. Alle drei Verurteilten sind nunmehr vorbestraft.
    Quelle: GVU - Presse

    Wer will es ihm verübeln, für einen gewissen Straferlass wird wohl jeder Tracker-Betreiber die Userdaten freigeben, mit sowas muß man rechnen...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2
    hmmm, 3000 öcken ist doch mal gar nichts...besonders wenn diese den einnahmen gegenübergestellt werden.
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  3. #3
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    100 euro für freeleech?
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