Seiten, die viele illegale Inhalte bieten, werden von Googles Suche künftig schlechter gelistet. Für YouTube, Facebook und Twitter aber soll das nicht gelten.

Künftig werden Websites, gegen die es besonders viele Beschwerden wegen Urheberrechtsverstößen gibt, weniger prominent in den Suchergebnissen gezeigt. Verwirrung stiftet Google aber mit der Erklärung, wieso ausgerechnet YouTube kaum betroffen sein soll.
Am Freitag veröffentlichte Amit Singhal, bei Google für die Suchmaschine zuständig, einen Blogbeitrag. Darin erklärte er, zu den rund 200 Faktoren, die Googles Algorithmus beim Indizieren von Websites verwendet, komme nun ein weiterer hinzu: Wenn Google über sein Meldesystem besonders viele Beschwerden über ein Onlineangebot bekommt, weil dieses angeblich gegen Urheberrechte verstößt, wird es abgestraft und weiter hinten aufgelistet als zuvor. Ganz aus dem Suchindex entfernt wird eine Site aber erst, wenn Google dazu per Gerichtsbeschluss verpflichtet wird.
Wer sich über welche Angebote beschwert, listet Google in seinem Transparency Report auf. Die Musikindustrie führt dabei die Liste der Rechteinhaber an, die Google melden, wo besonders viele illegale Kopien getauscht werden. Ganz oben auf der Liste der betroffenen Angebote stehen Websites wie filestube.com oder torrenthound.com.
Quelle: Such-Algorithmus: Google bestraft Filesharing-Anbieter | Digital | ZEIT ONLINE

Wozu braucht man dabei Google, wenn man SB-I kennt

mfg