Der US-Bundesstaat Louisiana will mit einem neuen Gesetz verurteilte Sexualstraftäter, die in sozialen Netzwerken aktiv sind, zur Offenbarung ihres Verbrechens zwingen. Das umfasst laut einem Bericht von CNN die Nennung des Delikts, die Urteilsbegründung, die Wohnanschrift sowie eine Beschreibung körperlicher Charakteristika.
Da es bereits der Politik von Netzwerken wie etwa Facebook oder Myspace entspricht, solche Personen auszuschließen, ist fraglich, welchen Effekt das Gesetz haben wird. So weisen etwa die Nutzungsbestimmungen von Facebook explizit aus: „Du wirst Facebook nicht verwenden, wenn du ein verurteilter Sexualstraftäter bist.“ Das für den Entwurf verantwortliche Mitglied des Repräsentantenhauses Jeff Thompson gab gegenüber CNN an, damit eventuelle Unaufmerksamkeiten der sozialen Netzwerke ausgleichen zu wollen. Er hoffe zudem, dass andere Bundesstaaten dem Beispiel folgen.
Quelle: heise online | US-Gesetz: Sexualdelikte als Statusmeldung

Es ist zwar gleichzeitig ein Aufruf für alle sogennanten "Rächer" aber ob es nun eher dazu dient den "Straftätern" wieder eine Art Chance ins Resozialisierte Leben zu ermöglichen dürfte zumindest in Louisiana schwinden...

mfg