Dafür, dass man mit einer Partei, die die ganz Doofen anspricht, gute Geschäfte machen kann, gibt es in Deutschland besonders eindrucksvolle Beispiele. Nun kommt womöglich noch ein weiteres hinzu: Der berüchtigte Abmahnrapper Anis Ferchichi alias "Bushido", dessen Geschäftsmodell in Gefahr zu geraten scheint, nachdem mittlerweile sogar durch die Wahlerfolge der Piratenpartei aufgeschreckte CDU-Politiker den Abmahnmissbrauch kritisieren, kündigte nämlich auf Twitter an:
Guten Morgen meine Freunde gestern sind alle Informationen und Unterlagen zur Gründung einer Partei angekommen!!! Wir werden aktiv!!!
Dass der gerichtlich überführte Plagiator damit die besonders Doofen anspricht, zeigen Reaktionen seiner Fans, die darauf Stellungnahmen wie die folgende abgaben:
Ich bin leider nicht 18 sonst würde ich eure Partei wählen egal was ihr macht
Es dauerte nicht lange, bis der Gangsterrapper die deutschen Twitter-Charts anführte, was kommakundigere Kritiker wie Schlachtzeile zu der Bemerkung veranlasste: "Wenn das die Twitter-Elite sein soll, können wir das hier gleich Facebook nennen!" Auch der berühmte Herr Haekelschwein meinte resigniert, mit "Sido, Nuhr & Bushido" als die beliebtesten Twitterer wäre "jeder Dünkel gegenüber Facebookern hinfällig".
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