Spitzengehälter. Mit diesem Vorschlag geht der Chef der deutschen DZ-Bank an die Öffentlichkeit.
Quelle: Managergehälter an Durchschnittseinkommen koppelnDüsseldorf. In der Debatte um die Höhe von Managergehältern hat der Chef der genossenschaftlichen deutschen DZ-Bank, die Anteile an der ÖVAG hält, vorgeschlagen, die Vergütung von Unternehmensführern an die durchschnittlichen Gehälter ihrer Angestellten zu koppeln. "Mir geht es nach wie vor nicht aus dem Kopf, ob sich ein Multiplikator nicht am ehesten am durchschnittlichen Gehalt eines Unternehmens orientieren sollte", sagte Wolfgang Kirsch dem "Handelsblatt" vom Montag. Denkbar sei für Vorstandschefs etwa eine Spanne vom 20- bis 30-fachen Durchschnittseinkommen - abhängig vom Erfolg.
Dies würde zahlreichen Spitzenmanagern in Deutschland teuer zu stehen kommen. Laut Wirtschaftsforschern des RWI lag das Durchschnittseinkommen in Deutschland 2011 bei rund 17.000 Euro. Der Vorschlag von Kirsch würde die Einkommen von Managern damit bei gut 500.000 Euro deckeln.
Klar ist das immer noch sehr viel Geld, aber haben wir das Recht Unternehmer oder Manager vorzuschreiben was sie verdienen dürfen?
Ich bin da skeptisch, wobei ich es natürlich auch unverschämt finde dass ein Hr. Winterkorn zb. 17 Millionen einstreicht, aber wollten wir das nicht alle so dass ist nunmal das Gesetz des Kapitalismus und eine Umkehr zum Kommunismus will doch auch keiner mehr.
Also soll gute Leistung auch gut bezahlt werden, auch wenn es uns noch so abstrakt vorkommen mag zumindest uns Durchschnittsverdienern. Man sollte dabei auch beachten dass dieses Umsetzung eine Gefahr birgt und sich Unternehmer/Manager in andere Länder orientieren könnten wo man ihnen keine Gehaltsobergrenze vorschreibt, die Konsequenz daraus sollte uns bekannt sein...
mfg
Bookmarks