Freiwillig - und deshalb nicht mehr steuerfrei: Finanzminister Schäuble will die Bezüge von Wehrdienstleistenden und Teilnehmern am Bundesfreiwilligendienst so behandeln wie normale Einkommen. Der Bundeswehrverband spricht von einem "verheerenden Signal". Auch Kabinettskollegen kündigen Widerstand an.
Quelle: Umstrittener Plan des Finanzministers - Schäuble will Steuern von "Bufdis" kassieren - Politik - sueddeutsche.deDarin heißt es, eine Steuerfreiheit beim Freiwilligen Wehrdienst sei angesichts des Gleichheitsgebots und der Steuergerechtigkeit nicht gerechtfertigt. In der Vergangenheit waren der Sold der Wehrpflichtigen und die Bezüge von Zivildienstleistenden steuerfrei, weil es sich bei der Wehrpflicht um einen staatlich verordneten Dienst handelte.
Das Finanzministerium argumentiert nun, dass dies nach der Aussetzung der Wehrpflicht wegen des Gleichheitsgebots und der Steuergerechtigkeit nicht mehr möglich sei.
Das sehe ich als absolut gerechtfertigt, aber bitte schön dann endlich auch mal eine Änderung bei den Beamten, die endlich mal in die Rentenkasse einzahlen müssen, denn auch Ihr Beruf ist ja keine Verpflichtung für den Start sondern eine Berufswahl die man sich ebenfalls freiwillig ausgesucht hat!
Klar hat die Bundeswehr dadurch noch weniger Freiwillige die dort einen Job suchen, aber auch sie kassieren ein ordentliches Gehalt und sollten auch dieses versteuern und ganz richtig es ist ja "freiwillig" und niemand wird gezwungen sich diesen Beruf auszusuchen...
mfg
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