Mann tötet Baby im Mutter-Kind-Heim der Ex-Freundin
Bei einem Streit mit seiner Ex-Freundin hat ein 41-jähriger Mann seine sieben Monate alte Tochter zu Boden geworfen und tödlich verletzt. Er war in der Mutter-Kind-Einrichtung in Reinickendorf zu Besuch, in der seine 31 Jahre alte ehemalige Lebensgefährtin wohnt.
Als es dann zu einem Streit kam, eskalierte die Situation. Das Mädchen wurde so schwer verletzt, dass es wenig später starb. Die Mutter erlitt einen Schock und leichte Verletzungen.
Festnahme noch am Tatort
Der Mann wurde noch am Tatort festgenommen. Über Wochen hatte er seine Ex-Freundin und die gemeinsame Tochter nach der Trennung immer wieder besucht. Dabei soll er teils alleine auf die Kleine aufgepasst und sie fürsorglich betreut haben. Warum der Mann dann derart die Beherrschung verlor und so brutal reagierte, ist nach Polizeiangaben noch unklar.
Besuche zwischen getrenntlebenden Partnern sind in dem Berliner Mutter-Kind-Haus laut Polizei ausdrücklich erwünscht. Auch in den meisten anderen bundesweiten Einrichtungen dieser Art können die Frauen von den Kindsvätern besucht werden - schließlich sollen sie nicht wie in einem Frauenhaus vor Männern geschützt, sondern behutsam aus einer Lebenskrise wieder zurück in den Alltag geführt werden.
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