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Thread: Revolutionäres Arbeitsmodell IBM schafft den Miet-Jobber

  1. #1
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    Revolutionäres Arbeitsmodell IBM schafft den Miet-Jobber

    Der massive Stellenabbau beim IT-Konzern IBM ist offenbar Teil eines radikal neuen Job-Konzepts. Nach Informationen des SPIEGEL soll das Unternehmen künftig nur noch eine kleine Kernbelegschaft haben - die meisten Aufgaben würden dann externe Kräfte erledigen, die von Fall zu Fall eingekauft werden.

    Hamburg - IBM will allein in Deutschland bis zu 8000 Stellen streichen, doch das ist nicht alles. Denn der Plan ist offenbar Teil einer grundlegenden Neuorganisation von Arbeitsstrukturen. Einem internen Papier zufolge, das dem SPIEGEL vorliegt, will IBM die Beziehungen zu seinen Arbeitskräften radikal verändern.
    So soll der Konzern künftig nur noch von einer kleinen Kernbelegschaft geführt werden. Spezialisten und Fachkräfte hingegen will IBM Chart zeigen auf einer eigens gegründeten Internetplattform anwerben. Dort sollen sich freie Mitarbeiter aus der ganzen Welt präsentieren und nach bestimmten, von IBM entworfenen Qualitätsmerkmalen zertifiziert werden.
    Ähnlich wie beim sozialen Netzwerk Facebook könnten Arbeitnehmer in dem IBM-Modell Bewertungen und Zeugnisse der Arbeitgeber erhalten, die dann von anderen Unternehmen eingesehen werden. Die in einer "Cloud" (Wolke) organisierten Arbeitskräfte, heißt es in dem IBM-Papier, würden internationale Arbeitsverträge erhalten, um restriktive Vorschriften in den jeweiligen Heimatländern zu umgehen.
    Beschäftigung nur für die Dauer der Projekte
    Außerdem sollen sie auch nur für die Dauer der jeweiligen Projekte beschäftigt werden. Ein solches System, in dem weltweit Arbeitskräfte um befristete Jobs auf Internetplattformen konkurrieren, würde Konzernen wie IBM gewaltige Einsparungen bringen und die Effizienz erheblich steigern.
    Quelle: Revolutionäres Arbeitsmodell: IBM schafft den Miet-Jobber - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

    Das wird wohl oder übel das Arbeitszeitmodell der Zukunft werden und auch andere große Unternehmen schauen sich dieses Modell an um es bei Bedarf auch umzusetzen.
    Man kann den Unternehmen keinen Vorwurf machen da es legetim ist. Ich denke dass dieses Modell nur auf Facharbeiter zutrifft die in irgendeinen Pool (zb. über das Arbeitsamt, Jobagenturen oder was auch immer) gelistet inkl. seiner Referenzen und Bewertungen sind, auf die man dann bei Bedarf zugreifen kann.
    Das ganze muss nicht negativ für den Arbeiter sein da er bei er sein Gehalt wohl frei verhandeln kann und umso stärker seine Referenzen desto besser kann er sein Gehalt verhandeln. Das widerum ist für beide Seiten ein Vorteil da der Arbeitgeber ihm gleichzeitig den Vertrag nach Projektende kündigen kann.

    Aber ob das jetzt für alle von Vorteil ist mag ich nicht zu beurteilen aber dieses Modell wird die Runde machen da bin ich mir sicher und ich denke mal es ist nicht vergleichbar mit dem jetzigen Leiharbeitern die durch Zeitarbeitsfirmen vermittelt werden.
    Natürlich kann es sein das sich eine Art Arbeitsagentur oder Jobbörse speziell für diese reinen Facharbeiter (damit meine ich studierte It'ler oder halt studierte Facharbeiter in anderen Branchen) geben wird, die sich nur auf diese Facharbeiter beschränken...

    mfg

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    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2

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    Nein, wird es nicht.

    Sowas funktioniert nur bei Jobs, die virtualisierbar sind - bei denen man seine Tätigkeit von einem beliebigen Punkt der Welt aus erledigen kann. Programmieren etc. halt. Dieses Arbeitsmodell ist sicherlich nicht oder nur in sehr geringem Maße auf andere Berufe beispielsweise im produzierenden Gewerbe übertragbar. Denn projektbezogen ständig umziehen wird nicht laufen.
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