Intel hatte bereits die schnellste Desktop-CPU, legt aber heute noch einmal nach: Sechs Kerne mit 3,3 GHz sorgen für Leistung. ZDNet hat sich den neuen Prozessor angeschaut und zwei weitere Cores gefunden, die der Hersteller gerne verschweigt.

Vor ziemlich genau einem Monat trat AMD an, um mit seinen Bulldozer-FX-Prozessoren Intels Sandy-Bridge-Architektur das Fürchten zu lehren. Ganz gelungen ist das nicht. AMDs Spitzenmodell musste sich in den meisten Benchmarks seinem Intel-Pendant geschlagen geben, wenngleich oftmals nur knapp.
Trotzdem legte Intel mit Core-i7-2700K nach, der gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell noch einmal um 100 MHz höher getaktet ist, und stellte klar, wer derzeit die schnellsten CPUs bauen kann.
Heute stellt Intel die Extreme Edition seiner Core-i7-Desktop-CPUs mit Sandy-Bridge-Kern vor und will den Abstand zu AMD weiter vergrößern. Die neuen CPUs sind keine hochgezüchteten Sandy-Bridge-CPUs bisheriger Bauart mit mehr Takt, sondern eine andere Klasse von CPUs. Bis auf die gemeinsame Core-Architektur haben die Extreme-Edition-Prozessoren mit den bisherigen Modellen wenig gemein.
Das leistungsfähigste Modell besitzt sechs echte Kerne mit Integer- und Floating-Point-Unit. Bisher konnte Intel maximal vier Sandy-Bridge-Kerne auf eine CPU bringen. Statt 8 MByte L3-Cache gibt es jetzt fast doppelt soviel, nämlich bis zu 15 MByte. Zudem kommt erstmals eine Desktop-CPU auf den Markt, die vier DDR3-Speicherkanäle mit 1600 MHz mitbringt.
Quelle: Maximale CPU-Performance: Sandy Bridge Extreme Edition | Client & Desktop | Tests & Technik | ZDNet.de

Nun darf man gespannt sein wie AMD reagieren wird bzw. ob sie es auch schaffen annährende Werte zu erreichen ohne die CPU Power hochzuzüchten...

mfg