Ankara - Bei einem der schwersten PKK-Angriffe seit Jahren haben kurdische Kämpfer in der Türkei mindestens 26 türkische Soldaten und Polizisten getötet. Die türkischen Streitkräfte reagierten mit Bombenangriffen auf angebliche PKK-Einrichtungen im Irak. Das berichteten örtliche Medien am Mittwoch.
Die Türkei fliegt immer wieder Angriffe gegen mutmaßliche Stützpunkte der PKK im Nordirak. Der Irak duldet diese Angriffe.
Angehörige der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK griffen am frühen Mittwochmorgen mit automatischen Waffen eine Armeeunterkunft in der Stadt Cukurca in der Provinz Hakkari an. Die meisten Soldaten hätten zu dem Zeitpunkt geschlafen, berichtete die Nachrichtenagentur Dogan Haber. Wachleute erwiderten das Feuer und es kam zu einem halbstündigen Gefecht, bei dem auch 18 Soldaten verwundet wurden. Anschließend flohen die Angreifer, während Helikopter über der Ortschaft kreisten. Die Angreifer würden von Sicherheitskräften verfolgt, meldete NTV.
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