Höhere Steuern auf deutsches Schwarzgeld
Deutschland und die Schweiz wollen Bundesbürgern mit Konten in der Schweiz umfangreicher zur Kasse bitten als ursprünglich geplant. Vertreter beider Regierungen unterzeichneten ein entsprechendes Änderungsprotokoll zum umstrittenen Steuerabkommen.
Deutlich höhere Abgeltungssteuer vereinbart
Das unterzeichnete Protokoll enthält wesentliche Änderungen an dem im August 2011 verabredeten Abkommen. Demnach sollen Geldanlagen von Bundesbürgern in der Schweiz aus den vergangenen zehn Jahren von 2013 an mit 21 bis 41 Prozent besteuert werden - je nach Umfang des Vermögens und der Zeit, die es bereits in der Schweiz angelegt ist. Bisher hatte das deutsch-schweizerische Steuerabkommen 19 bis 34 Prozent vorgesehen.
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