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Thread: Slowakei – "Lasst Griechenland pleitegehen!"

  1. #1
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    Slowakei – "Lasst Griechenland pleitegehen!"

    Die Slowakei ist das einzige Euro-Land, das den Griechen bisher keine Kredite gibt. Parlamentspräsident Sulik will auch den Krisenfonds platzen lassen.

    Europa blickt auf die Slowakei: das einzige Euro-Land, das Griechenland bisher keine Kredite gibt – und in der Euro-Krise eine Schlüsselrolle spielen kann. Der von Europas Staats- und Regierungschefs beschlossenen Aufstockung des Krisenfonds EFSF müssen in vielen Euro-Ländern die Parlamente zustimmen. So auch in der Slowakei. Richard Sulik ist Parlamentspräsident, Chef der mitregierenden Partei „Freiheit und Solidarität“ – und will die Vollmachten mit aller Kraft verhindern.
    das ganze Interview gibt es hier: Euro-Krise: Slowakei - "Lasst Griechenland pleitegehen!" - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

    Ist das überhaupt möglich als EU-Partner sich nicht an die Rettung Griechenlands zu beteiligen?
    Ob es nun richtig oder falsch ist sei mal dahingestellt, aber kollegial ist es auf jeden Fall nicht, daher auch meine Frage dürfte Deutschland zb. auch Nein sagen? Nur was sind wir für ein gemeinsames EU wenn nicht alle die gleichen Intressen vertreten?!
    Die oberste Priorität ist doch das man versucht Europa gemeinsam zu stärken und zu retten...

    mfg

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    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. #2
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    Der Sparwille lässt nach

    Griechenland rauscht tiefer in die roten Zahlen als erwartet - und zeigt nach Ansicht der Troika wenig Reue. Italien verwässert seine Sparpläne - und setzt auf Luftbuchungen. Besorgniserregende Nachrichten für die Stabilität des Euro, EZB und EU versuchen gegenzusteuern.


    Griechenland stürzt weiter ab, die Sorge um Italiens mangelnde Sparbereitschaft wächst, die europäischen Banken steuern auf eine neue Krise zu - an vielen Fronten lodert das Feuer in Euroland: Griechenland werde es trotz der europäischen Hilfspakete nicht schaffen - diese Angst wächst, genährt durch Hiobsbotschaften aus Athen.
    So verkündete Griechenlands Finanzminister Evangelos Venizelos im Radio: "Zu Beginn der Sparprogramme sind wir davon ausgegangen, dass unsere Wirtschaft dieses Jahr um etwa 3,5 Prozent schrumpft. Unsere neueste Schätzung geht nun von einem Minus von mehr als 4,5 Prozent aus. Und wir müssen schauen, wo das noch hingeht."
    Bockiges Sorgenkind
    Auf jeden Fall wird es dahin gehen, dass die Griechen das mit der EU vereinbarte Sparziel auch in diesem Jahr verfehlen werden. Für zusätzliche Unruhe sorgte jetzt die Nachricht, dass die sogenannte Troika aus Athen abgereist ist. Die Experten von EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds sollen prüfen, ob die griechische Regierung die gemachten Zusagen erfüllt. Berichten zufolge sollen die Troika-Experten weitere Einsparungen gefordert haben, was von der Athener Regierung abgelehnt wurde.
    Finanzminister Venizelos dementierte umgehend, auch die EU-Kommission versuchte abzuwiegeln. "Die Prüfkommission hat schon gute Fortschritte gemacht", verlas der Sprecher von EU-Finanzkommissar Rehn eine offizielle Erklärung, "aber sie hat Athen vorübergehend verlassen, um der Regierung Zeit zu lassen, technische Arbeiten am neuen Haushaltsplan abzuschließen."
    Quelle: Der Sparwille von Griechenland und Italien lässt nach | tagesschau.de

    Wie Recht doch das kleine Land Slowakei doch hat, wenn man die Reaktionen aus Griechenland sieht, es interessiert die Griechen einen Scheixdreck wieviel Geld denen noch in den Arscx geblasen wird.
    Die Politiker sind machtlos und die Bevölkerung macht was sie will, selbst jetzt besitzen sie noch die Frechheit und streiken für mehr Gehalt (Die dortige Bahn). ich bin auch dafür hier ein klares Zeichen zu setzen und endlich Schluß zu machen mit Geldern reinschießen wo am Ende nicht s bei rum kommt. Es gibt noch nicht einmal eine Sicherheit für die ersten Rückzahlungen und was macht die EU? *Kopfschüttel* sie schiebt weiter Gelder nach Griechenland.

    Was passiert nach Griechenland zb. mit Portugal oder auch Spanien?!

    Ich sehe momentan ganz schwarz für unsere gemeinsame Währung...

    mfg

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  3. #3
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    Das Problem ist nicht Griechenland selbst.

    Bei einem Staatsdefizit von 7,4% des BIP müssen die Griechen 6% (des BIP) nur für die Zinsen der Schulden aufwenden. (Und die Zinslast-Quote wird steigen.)

    Und das ganze nur, weil Rating-Agenturen und Banken Griechenland gern Pleite sähen. (bzw. gern noch mehr rauspressen wollen.)
    Wir haben es hier mit kriminellen Machenschaften der Finanzmafia zu tun - nicht unbedingt mit einem unfähigen Staat.
    Auch gab es an Griechenland trotz des unausgelichenen Haushalts Rüstungsexporte (vorallem aus Deutschland!).

    Deswegen sollte man nicht unbedingt auf den Buh-Mann Griechenland zeigen, sondern auch mal über konkrete Ursachen nachdenken:
    Korruption, Rüstungsex- und -importe und Rating-Agenturen, die aus Staaten mit mangelnder Haushaltsdeckung noch Profit ziehen.

    Bevor hier also dümmliche Platituden kommen, sollte man einmal genauer darüber nachdenken.

    Diese Entwicklung hin zu Staatspleiten und Überschuldung ist Konsequenz des Kapitalismus.
    Geld hat keinen Gegenwert und wird diesen auch so nicht haben.

    mfg
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    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt auch von Dummen regiert.
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  4. #4

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    Der Großteil der Bevölkerung ist im Staatsdienst und erhält hier durch Vetternwirtschaft unglaublich hohe Gehälter, der Großteil der Griechen zahlt keine Steuern und geht früh in die Rente, und Mehrwertsteuerabführungen sind vielen Unternehmern unbekannt, der griechischen Regierung waren diese Probleme lange bekannt und hat nichts unternommen, aber die "Finanzmafia" ist schuld?
    Last edited by LongbowArcher; 03.09.11 at 12:42.
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    mabuse (06.09.11)

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