Greenspan prophezeit das Ende des Euro - Ehemaliger US-Notenbankchef polarisiert

[Snitlev]

In einer Ansprache erklärte der einstige Chef der amerikanischen Notenbank, mit dem Ende des Euro zu rechnen. Seine Aussage war gemäss Devisenhändlern mit ein Grund dafür, dass der Euro nachgab.

Z.B. Der ehemalige Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Alan Greenspan hat am 23. August in seiner Keynote am «Innovation National Forum» in Washington, DC, den Euro sowie die europäischen Börsen mit seinem Aussagen unter Druck gesetzt. «Der Euro bricht zusammen», sagte der 85 Jahre alte Notenbanker. Das Ende des Euro werde Schwierigkeiten hervorrufen und der Prozess des Zusammenbruchs werde für ernste Schwierigkeiten im europäischen Bankensystem sorgen. Weiter bezeichnete Greenspan einige der Sicherheiten, die von Banken in der Eurozone gehalten werde, als fragwürdig.
Die Probleme in der Eurozone könnten zudem die Gewinne von amerikanischen Unternehmen belasten. Das derzeitige hohe Niveau an Unsicherheit dämpfe das US-Wirtschaftswachstum, so Greenspan weiter.
Letzte Woche hatte bereit Milliardär und Grossinvestor George Soros in einem Interview mit «L'Hebdo» über die Folgen eines möglichen Endes der gemeinsamen Währung spekuliert. Soros hatte erklärt, dass ein Zusammenbruch des Euro zu einer weltweiten Finanzkrise und einer «neuen Weltwirtschaftskrise» führen könnte.

Quelle: Greenspan prophezeit das Ende des Euro (Finanznachrichten, NZZ Online)

Ich kann nur hoffen das man sich einig ist über seine Absichten die nur dem Ziel dienen sollen, den Euro zu schwächen und viele Europäische Märkte springen leiden darauf an, wie auch die Frankfurter Börse.
Er selbst wird ja als Mitverursacher für die jetzige aktuelle Krise gesehen.

mfg

[LongbowArcher]

Der versucht nur davon abzulenken, dass der Dollar den Status der Leitwährung dabei ist zu verlieren. Aus diesem Grunde gehe ich auch davon aus, dass die Ratingagenturen zwar Recht haben mit ihren Einschätzungen, was die Euro-Länder angeht, doch das diese gezielt eingesetzt worden sind, um den Euro zu kippen. Auch bei den Spekulanten spekuliere (^^) ich, dass hier andere die eigentlichen Fäden ziehen. Ein Verlust des Status Leitwährung würde die USA überaus hart treffen, da sie sich nur aufgrund dessen ihr Haushaltsdefizit leisten konnten.
Schon damals, als arabische Länder haben durchdringen lassen, dass sie überlegen, den Euro als Währung für Ölgeschäfte nutzen zu wollen, gab es massive Attacken aus den USA. So wurde der Lissabon-Vertrag zuerst vereitelt, da eine Volksabstimmung in Irland negativ ausfiel. Später kam heraus, dass die CIA die Gegner des Lisabon-Vertrages gesponsert hatte.

[mirrormask]

Also ich denke mir, dass die Peripheriestaaten wie Griechenland, Portugal und Irland mittelfristig im eigenen Interesse zu ihren alten Währungen zurückkehren werden.
Eine kleine Chance gibt es vielleicht sogar für die Einführung eines edelmetallgedeckten Nord- Euros.