Am 5. November 2011 will Anonymous die „Operation Facebook“ starten und das soziale Netzwerk angreifen und vernichten. Den Nutzern wollen die Aktivisten damit nicht schaden, wie sie behaupten. Sie wollten sie nur wachrütteln, da sie von Facebook von selbst nicht verstünden. Facebook gebe heimlich private Informationen an staatliche Einrichtungen und Sicherheitsunternehmen weiter, von denen einige auch für autoritäre Regierungen wie etwa denen von Ägypten und Syrien tätig seien.
„Alles, was Sie auf Facebook tun, bleibt auf Facebook, unabhängig von Ihren Privatsphäre-Einstellungen. Auch das Löschen Ihres Kontos ist unmöglich. Selbst wenn Sie Ihr Konto löschen, bleiben all Ihre persönlichen Daten auf Facebook und können jederzeit wiederhergestellt werden“, mahnt Anonymous in einer auch ins Deutsche übersetzten Videobotschaft zur Operation Facebook.
Dieser Punkt wurde auch schon von anderen kritisiert. Facebook löscht auch auf Wunsch des Nutzers keine Bilder von seinen Servern, sondern entfernt nur die Verlinkung. Die Bilder bleiben erhalten. Das kann für Nutzer zu gravierenden Problemen führen, wenn Bilder etwa aus urheberrechtlichen Gründen gelöscht werden müssen. Oder wenn die Privatsphäre von jemandem verletzt wurde.
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