Apple steckt in den Vorbereitungen für die Einführung seines neue Datenwolken-Dienstes iCloud. Dort sollen den Nutzern ein eigenes E-Mail-Angebot, eine Kontaktverwaltung, ein Kalender Speicherplatz für iWork-Dokumente und eine Suchfunktion für iPhones, iPods und iPads zur Verfügung stehen. Eine Beta-Version des Angebots ist jetzt online erreichbar, steht aber nur registrierten Entwicklern unter der Adresse icloud.com zur Verfügung.
Wie das Idownloadblog berichtet, soll iCloud eng in die nächste Version von iTunes eingebunden werden. Das gelte auch für die Backup von iOS-Geräten, die man im Wolkenspeicher ablegt: "Das bedeutet, wenn man die Daten seines iOS-Geräts mit iCloud sichert, wird diese Sicherung auch lokal auf dem Computer gespeichert."
Jeder Anwender, der sich bei iCloud anmeldet, erhält die ersten fünf Gigabyte Speicherplatz zum Nulltarif. Wer mehr haben will oder braucht, muss zahlen. Apple verlangt nach Volumen gestaffelte Preise. 10 Gigabyte kosten im Jahr 20 Dollar, 20 Gigabyte schlagen mit 40 Dollar zu Buche und für 50 Gigabyte werden 100 Dollar verlangt.
Allerdings wird nicht jeder iOS-Nutzer auch ein Speicher-Upgrade benötigen. Den meisten Platz verbrauchen in iCloud die Backups von iPhones und iPads. Fotos werden für 30 Tage kostenlos zwischengelagert, Musik aus dem iTunes Store ist gänzlich kostenlos speicherbar. Will man aber eigene Musik, die man etwa von CDs gerippt hat, in der iCloud speichern, kann man das tun, indem man für 25 Dollar pro Jahr den Service "iTunes Match" hinzubucht.
Einen genauen Starttermin für seinen Cloud-Dienst hat Apple noch nicht genannt - irgendwann im Herbst soll es so weit sein, hieß es im Juni auf Apples-Entwicklerkonferenz WWDC.
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