Gesetz stärkt Verbraucherrechte - Unternehmen müssen blank ziehen

[Snitlev]

Jeder Bürger soll künftig Auskünfte über Lebensmittel, technische Geräte und andere Produkte von Unternehmen einfach bei Behörden einholen können. Verbraucherschützern geht die Gesetzesnovelle jedoch nicht weit genug.

Können meine Kinder bedenkenlos in der Schulkantine essen oder haben Behörden dort Hygiene-Verstöße entdeckt? Welche Sicherheitsmängel wurden bei Bohrmaschinen in der Vergangenheit beanstandet? Verbraucher sollen solche Informationen künftig einfach vom Amt erfragen können. Das Verbraucherinformationsgesetz (VIG) verpflichtet Behörden dazu den Bürgern weitgehende Informationen über Unternehmen und ihre Produkte zu geben. Eine entsprechende Reform des Gesetzes wurde von der Bundesregierung beschlossen.

Quelle: Gesetz stärkt Verbraucherrechte: Unternehmen müssen blank ziehen - Wirtschaft | STERN.DE

Ein verbraucherfreundliches Urteil was uns allen hilft um mehr Klarheit und Aufklärung über alltägliche Verbrauchsgüter zu erhalten.

siehe zb. die neue Seite: "Lebensmittelklarheit.de" die unter den Andran der Verbraucher kurz nach Einführung zusammen gebrochen ist.

http://www.welt.de/finanzen/verbrauc...-zusammen.html

mfg

[Snitlev]

Zwischenbilanz zu Lebensmittelklarheit.de Hersteller reagieren auf Druck

Erfolg im Kampf gegen den Etikettenschwindel: 100 Tage nach seinem Start verbucht das Verbraucherportal Lebensmittelklarheit.de 3800 Beschwerden über irreführende Verpackungen. Der öffentliche Druck zeigt erste Wirkungen: 27 Hersteller wollen ihre Verpackungen überarbeiten.

Ein Mango-Saft, der kaum Mango enthält, eine Kalbswurst, die hauptsächlich aus Schweinefleisch besteht oder ein bayrischer Leberkäse ohne Leber: Verbraucher werden häufig mit täuschenden Packungen in die Irre geführt. Dabei bewegen sich die Unternehmen oft im gesetzlichen Rahmen, oder in einer Grauzone. So muss ein Kalbswiener nur 15 Prozent Kalb enthalten, um dennoch so genannt werden zu dürfen.
Genau solche Fälle macht die Verbraucherplattform Lebensmittelklarheit.de öffentlich. Die Organisatoren zeigen sich 100 Tage nach Freischaltung der Seite sehr zufrieden. "Wir haben mit dem Angebot den Nerv der Verbraucherschaft getroffen", sagte Gerd Billen, der Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, am Donnerstag in Berlin. Bisher sind 3800 Meldungen von Verbrauchern über die Plattform eingegangen, von denen 900 bearbeitet wurden. 72 Produkte werden inzwischen auf der Seite aufgeführt.

Quelle: Zwischenbilanz zu Lebensmittelklarheit.de - Hersteller reagieren auf Druck - Leben & Stil - sueddeutsche.de

Das ist doch ein schönes Fazit, denn nur der öffentliche Druck in Form dieses Webseite lässt die Hersteller reagieren!
Das ganze ist nur possitiv für den Verbraucher, letztendlich aber auch für den Hersteller der umso weniger Mängel aufweist davon profitieren kann...

mfg

[mabuse]

Ich find's bedauerlich, das das auf Lebensmittel begrenzt ist.

Wenn ich die Opel-Werbung für den Ampera im Fernsehn sehe, platzt mir jedesmal der Sack. Die werben für ein Elektro-Auto mit 500 km Reichweite - dabei kann das Ding nur 60-70 km elektrisch, dann wird auf Benzin umgeschaltet. In meinen Augen blanke Lüge.