Das illegale Verbreiten von urheberrechtlich geschützten Werken über eine Tauaschbörse im Internet kann ganz schön teuer werden. Das gilt besonders in den USA und wenn es sich dann noch um pornografische Filme handelt.

Nach einem Bericht im Online-Magazin gulli vom 16.06.2011 ging es um zwei pornografische Werke in Form von gayfilmen, die der Betreffende über ein BitTorrent Netzwerk verbreitet haben soll. Aus diesem Grunde forderte die Kanzlei des Rechtsinhabers von ihm eine Zahlung von insgesamt 300.000 Dollar.
Das Gericht entschied hierzu, dass diese Summe von 150.000 Dollar pro Film zu hoch angesetzt worden ist und begrenzte daher den Schadenersatz auf etwa 30.000 Dollar pro Film. Der Filesharer wurde insgesamt zum Schadenersatz in Höhe von 63.867 US-Dollar verurteilt. Hinzu kommen noch Rechtsanwaltskosten und Gerichtskosten.
Nach unserer Ansicht ist das ein abschreckendes Beispiel dafür, dass durch den Abmahnwahn der Filmindustrie sowie der Musikindustrie persönliche Existenzen auf das Spiel gesetzt werden. Denn ein Betrag in dieser Größenordnung kann von den meisten Bürgern nicht aufgebracht werden. Die Bemessung der Schadenshöhe erscheint und aber auch deshalb rätselhaft, weil der Preis pro DVD bei nur rund 30 Dollar liegen soll.
Quelle: Filesharer wird von US-Gericht zu über 60.000 Dollar Schadenersatz verurteilt

Das ist heftig, hoffe dass der Mann nicht dadurch am Existensminimum gelangt...

mfg