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Thread: Drei Kernfragen zum Cloud-Computing

  1. #1
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    Drei Kernfragen zum Cloud-Computing

    Beim Cloud-Computing werden anders als bei dem Application Service Providing die Leistungen nicht von einem Server oder einer Server-Farm zur Verfügung gestellt, sondern beim Cloud-Computing werden die Leistungen von mehreren unterschiedlichen Servern bzw. unterschiedlichen Server-Farmen angeboten. Das Rechnernetz kann überall auf der Welt verteilt sein und zusammen ein „Grid“ (Rechnernetz) bilden. Dazu verwenden die Rechenzentren Virtualisierungstechniken, die die entsprechenden Server wie eigene Maschinen erscheinen lassen.

    Drei Kernfragen ergeben sich beim Cloud-Computing:

    1. Wie steht es um die Sicherheit?

    2. Welche Verfügbarkeiten werden angeboten?

    3. Wie kann eine Benutzerfreundlichkeit sichergestellt werden?

    Zu diesen drei Fragen sollten sich im Vertrag detaillierte Regelungen befinden.
    Quelle: Drei Kernfragen zum Cloud-Computing | it-vergabe-blog.de


    Wäre schön wenn evtl. mal jemand was zu so einem Vertrag erzählen könnte bzw. ob auch auf diese Kernfragen detalierter darauf hingewiesen wird...

    mfg

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  2. #2
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    1. Wie steht es um die Sicherheit?
    das ist sehr schwer kalkulierbar da sich cloud dienste oft über mehrere betriebe erstrecken und jede firma ihre eigene infrastrutur hat somit kann eine einzelne lücke eines mitglieds im zweifel dem gesamten netzwerk schaden.
    die zahl der potentiellen gefahren ist daher höher als bei einem einzelnen anbieter.

    2. Welche Verfügbarkeiten werden angeboten?
    das liegt ganz am anbieter wobei der begriff 'Verfügbarkeit' für vieles stehen kann. z.b. Verfügbarkeit wovon?

    3. Wie kann eine Benutzerfreundlichkeit sichergestellt werden?
    Benutzerfreundlichkeit liegt bis zu einem bestimmten grad im auge des betrachters und kann somit generell nie sichergestellt werden.
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  3. Who Said Thanks:

    Freak69 (20.05.11) , Snitlev (19.05.11)

  4. #3

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    Quote Originally Posted by Snitlev View Post
    1. Wie steht es um die Sicherheit?
    Ich denke mal, das hängt davon ab, wie man Cloud-Computing definiert.
    Nach meinem (offensichtlich veralteten) Wissen ist Cloud-Computing die Möglichkeit, Rechenvorgänge auf andere Computer, die gerade nicht ausgelastet sind, auszulagern. Urtyp SETI@home.

    Aber natürlich müssen die Marketing-Fuzzis jede gute Idee gleich zum Buzzword aufpumpen, mittlerweile sind auch elementare Dinge wie eine ganz effer Speicherplatz im Netz oder die nutzungsabhängige Abrechnung von Online-Applikationen oder ganz simpel die "Web 2.0" genannten Anwendungen alles schon "cloud".

    Unabhängig von meiner Meinung dazu:
    Solange man bei der urspünglichen Definition bleibt, seh ich da kein Problem. Berechnungen auf andere Rechner auslagern bedeutet ja noch nicht, das man diesen Zahlen/Daten auch einen Sinn entnehmen kann. Vor allem nicht, wenn Bröckchenweise auf hunderte und tausende Rechner ausgelagert wird. Wie bei einer Renderfarm beispielsweise.

    Wenn es um Speicherplatz im Netz geht, sieht das natürlich schon anders aus. Da ist jeder selber gefordert, so stark wie irgend möglich zu verschlüsseln.
    Wobei man bei dieser Art der "Cloud"-Nutzung natürlich nach der Sinngebung fragen muss. Bei kleinen Datenmengen - wo ist angesichts heutiger Plattenpreise da die Sinngebung drin? Und bei großen Datenmengen . . . wie lange dauert das über eine gewöhnliche Anbindung?

    Bei gemieteten Applikationen muss man nach Art unterscheiden: Ich würd im Leben nicht auf die bescheuerte Idee kommen, meine Buchhaltung über so eine Software laufen zu lassen.
    Wenn eine Firma dagegen einmal im Jahr ein Image-Video dreht oder ein Broschüre ordentlich setzen will, und dafür entsprechende Software gegen eine kleine Gebühr mieten will, da würd ich schon Sinn drin sehen. Man muss ja nicht immer gleich alles kaufen.

    Muss allerdings auch sagen, das man fast alles in elementarer Form auch als Freeware bekommt. Und wenn die elementare Form nicht reicht, dann stellt sich natürlich die Frage, wer die "Profi-Software" bedienen soll. Vermutlich dürfte dann eine Vergabe an ein entsprechend professionelles Unternehmen (Marketing-Agentur oder Druckerei in diesem Beispiel) die sinnvollere Alternative sein.

    Naja, und in wie weit ein externer email-Client als Java- oder Java-Script/Ajax-Programm, was seit einigen Jahren bei den meisten Freemail-Anbietern schon Standard ist, überhaupt unter "Cloud" fallen muss . . .

    2. Welche Verfügbarkeiten werden angeboten?
    Hängt auch vom Dienst ab.
    Verteiltes Rechnen düfte 100% haben.
    Wenn mal ein Rechner nicht antwortet, wird sein "Rechenhäppchen" einfach auf einen anderen verschoben.

    Software und Speicherplatz dürfte von der Anzahl der Backup-Server des Anbieters abhängen. Bei Software seh ich da kein großes Problem (läuft halt was langsamer, wenn der Server mal statt 1000 Kunden 1333 Kunden bedienen muss, wenn von den vier Applikation-Servern einer abgestürzt ist), bei Daten seh ich das eher kritisch.

    3. Wie kann eine Benutzerfreundlichkeit sichergestellt werden?
    Das ist keine Frage der Cloud, sondern der Software, die diese nutzt.
    Im Idealfall bekommt der User von "Cloud" gar nichts mit.
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  5. Who Said Thanks:

    Snitlev (20.05.11)

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