Die US-amerikanische Filmvereinigung Motion Picture Association of America (MPAA) hat am Bezirksgericht von Zentralkalifornien eine Klage auf Urheberrechtsverletzung gegen den Online-Videodienst Zediva eingereicht. Die MPAA verlangt darin eine Zahlung von je 150.000 US-Dollar pro genutztem Werk; weiterhin soll dem Dienst die Fortführung seiner Geschäfte untersagt werden.
Zediva streamt Filme auf Abruf gegen Bezahlung zu seinen Kunden, behauptet von sich selbst jedoch, eher eine gewöhnliche Videothek zu sein denn ein Video-on-Demand-Dienst. Tatsächlich stünden in den Räumlichkeiten des Unternehmens jede Menge DVD-Player, über die die gemieteten Scheiben tatsächlich abgespielt würden – wobei bei jedem Mietvorgang ein Gerät belegt sei. "Es ist wie ein DVD-Player mit einem wirklich langen Kabel dran", erklärte ein Zediva-Sprecher gegenüber der US-Presse. Zu Kundenzahlen äußerte sich der Dienst bislang nicht, Interessenten müssen sich seit einiger Zeit auf einer Warteliste eintragen.
weiterlesen: heise online - Hollywood geht gegen DVD-Streaming-Dienst vor

mfg