Deutschland muss seine Kernkraft überdenken. Der Ausbau erneuerbarer Energien kostet immer mehr Geld. Gas allein wird nicht reichen. Kohle gilt als zu dreckig. Der Ausstieg ist machbar. Aber eine Energieversorgung ohne Atom-Strom ist auch teuer.
Quelle: Nach Katastrophe in Japan: Energie ohne Atom - Katastrophen - Gesellschaft - FAZ.NET13. März 2011
Die radioaktive Wolke aus Japan wird Deutschland zwar nicht erreichen. Doch der politische Niederschlag der Atom–Katastrophe ist schon jetzt gewaltig.Die Zukunft der Energieversorgung Deutschlands, daran besteht seit den schockierenden Bildern aus Fernost kein Zweifel, wird in den nächsten Wochen und Monaten überdacht werden. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) drückte es vor der für den Samstagabend eilig einberufenen Krisensitzung im Kanzleramt so aus: „Die Frage der Beherrschbarkeit der atomaren Gefahren ist heute neu gestellt worden.“
Eine neue Debatte steht bevor, ein weiterer, leidenschaftlicher Streit darüber, ob die Kernkraft vom Menschen zu kontrollieren ist. Oder ob die Risiken zu groß sind und man daher doch lieber wieder schneller als von der Bundesregierung im vergangenen Herbst beschlossen aus dieser Energie aussteigen sollte.
Quelle: LesermeinungDass man nach dieser Katastophe in Japan über eine möglichst wahrscheinliche Kernschmelze mehrerer Reaktoren auch hier bei uns in Deutschland die neue Diskussion über die Laufzeit der Atomreaktoren wieder aufnimmt ist verständlich.
Gerade jetzt bei den Wahlen wird man sich dieses Thema wieder als Wählerfang annehmen, nur bitte ich auch darum zu bedenken ohne Atomkraftwerke hat man jetzt noch nicht die Möglichkeit den Energie-Bedarf alternativer Energien in gleichen Mengen zu nutzen die wir für unseren täglichen Bedarf in Deutschland brauchen!
Ganz zu schweigen das es dem Verbraucher also uns wesentlich teurer zu stehen kommt, klar bin ich auch für die Sicherheit und habe Bedenken über die Sicherheit dieser Atomkraftwerke in Deutschland, ich finde als Kompromiss das man sie nurnoch solange erhalten sollte wie nötig um schnellstmöglich sich mit alternativer Energie auseinander zusetzen die es dann in naher Zukunft 1zu1 ersetzen kann.
Das Thema ist gleichzeitig Vernunft und ein gesundes Verhältnis zum Risiko und auch eine bezahlbare Lösung die für uns alle als zufrieden stellend möglich ist.
Aber diese Debatte ist natüürlich für die Katz wenn nicht auch weltweit eine Debatte zu einem möglichen Atomausstieg stattfindet, denn was nützt uns in Deutschland ein Ausstieg wenn nebenan zb. in Frankreich diese Diskussion nicht stattfindet und man weiter an den Atommeilern festhält...
Dazu mal eine Frage zur Kenspaltung von Uran-235 und Plutonium-239, höre in den Nachrichten immer wieder darüber, ist es bei einer Kernschmelze nicht egal oder gibt es da Unterschiede zwischen beider Materialen?
mfg
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