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Thread: Lobyyisten-Kämpfe Die Mär vom Ärzteüberschuss

  1. #1
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    Question Lobyyisten-Kämpfe Die Mär vom Ärzteüberschuss

    Krankenkassen halten jeden fünften niedergelassenen Mediziner für überflüssig. Die Frage ist, ob die Kassen noch zeitgemäß rechnen.

    Lobbys gibt es im Gesundheitswesen viele. Nur die Patienten haben keine starke. Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich darum eine ehrenwerte Aufgabe gestellt. Er möchte sich mehr um die Patienten und ihre medizinische Versorgung kümmern, nachdem in den vergangenen Jahren vor allem die Interessen einzelner Berufsgruppen bedient wurden.
    Doch die Aufgabe ist schwierig. Denn was immer zugunsten des Patienten verändert wird, hat Auswirkungen auf Ärzte, Apotheker oder Pflegedienste. So stellt sich Rösler in diesen Tagen die zwar einfache, aber schwierig zu beantwortende Frage: Haben wir genügend niedergelassene Ärzte für eine gute, wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung? Die Antwort der Krankenkassen ist eindeutig: „Deutschland hat mehr Ärzte, als für eine gute medizinische Versorgung gebraucht werden“, teilte der Spitzenverband der Krankenkassen gestern mit. In Deutschland gebe es rund 24000 niedergelassene Ärzte zu viel. Aus Sicht der Kassen ist also jeder fünfte Praxisarzt überflüssig. Viele Patienten, die tage-, ja sogar wochenlang auf einen Arzttermin warten, werden angesichts dieser Rechnung nur den Kopf schütteln.
    Quelle: Lobyyisten-Kämpfe: Die Mär vom Ärzteüberschuss | Politik - Frankfurter Rundschau

    Ist das nun irgendeine unsinnige Statistik oder doch die Realität?
    Dachte eigentlich wir haben einen Mangel an Fachärzten oder ist dass auch nur wieder eine evtl. falsche Darstellung der jetztigen Ist-Situation...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



    stop animal experiments, take child molesters - they like pain!


    Besser man bereut was man getan hat, anstatt zu bereuen das man es unterlassen hat
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  2. Who Said Thanks:

    slikrapid (02.03.11)

  3. #2

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    Wenn Du gerade lange auf einen Termin warten musst, weil alle Fachärzte überlaufen sind, ist es ein Mangel.
    Wenn Du eine Unternehmensberatung zusammen mit den Krankenkassen rechnen lässt, wartest Du immernoch nicht lange genug, bzw. die Ärzte arbeiten einfach zu wenig.

    Jeder rechnet sich den bull$hit schön, damit möglichst viel Geld gespart werden kann.

    Und wenn Du nach McPomm gehst und erst in 80km entfernung wieder einen Hausarzt findest (der im übrigen auch Facharzt ist), dann frage ich dich nochmal, ob es wirklich "zu viele" sind.

    Das die Verteilung nicht korrekt ist, stimmt, da besteht kein Zweifel, aber da gleich ein "zu viel" draus zu machen ist bei den derzeitigen Wartezeiten und dem Landarztmangel eher ein Hohn.
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  4. Who Said Thanks:

    v6ph1 (02.03.11)

  5. #3


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    Quote Originally Posted by Mutter
    Jeder rechnet sich den bull$hit schön, damit möglichst viel Geld gespart werden kann.
    es geht nicht wirklich generell ums Sparen, in erster Linie geht es um solche Verteilung von Geldmitteln wobei die Grosskapitalspieler (inkl. Lobbyisten) am meisten profitieren, natuerlich auf Kosten von Buerger/Patienten (wie finanziell so auch Behandlungs/Versorgungs Weise)

    dasselbe wird auch in allen anderen Felder/Gebieten durchgefuehrt, wo fachliche Entscheidungen/Kompetenz durch oekonomisch gesteuerte Kalkulationen ersetzt/uebertrumpft werden, wo Kosten anstatt Sachlichkeit das Alpha und Omega sind - mit derart verdrehte Prioritaeten kann keiner etwas positives erwarten, sondern nur weitere Degradierung (angeglichen mit sowieso vorausgesetzte Kostensenkungsstrategie)

    Aus Sicht der Kassen ist also jeder fünfte Praxisarzt überflüssig.
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  6. #4

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    Ziel ist auf lange Sicht die staatlich gesteuerte Massenmedizin, bei der "die Standardtherapie" oder keine zu festen Kosten und festen Zeiten und unethischerweise auch für feste Altersgruppen festgelegt wird.
    Vorteil sind definitiv die gesparten Kosten und das kostenneutrale frühe Ableben der Patienten, über die Nachteile einer Standardtherapie ohne Berücksichtigung des Individuums brauche ich wohl nicht zu schreiben.
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