Bundestagsabgeordnete haben in der nächsten Woche die Möglichkeit, Nachhilfe im Bereich von Computer-Killerspielen zu nehmen. Laut einem Bericht von 'Spiegel Online' findet die Veranstaltung am kommenden Mittwoch statt.
Organisiert wird diese Informationsveranstaltung von den drei Abgeordneten Dorothee Bär (CSU), Jimmy Schulz und Manuel Höferlin (beide FDP). Bär von der CSU ist begeistert von diesem Vorhaben und findet die Idee hervorragend, wenn den Abgeordneten die virtuelle Welt der Videospiele näher gebracht wird.
Allerdings scheinen nicht alle Parlamentarier von diesem Vorhaben begeistert zu sein. Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl, stellt sich beispielsweise die Frage, wieso er lernen soll, wie man ein Killerspiel wie Counter Strike spielt.
Hardy Schober, Sprecher des "Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden" und Vater eines Opfers, zeigt sich hingegen sogar entsetzt. "Ich fühle mich von Politikern verhöhnt, die bei einer Party gegeneinander antreten, um zu lernen, wie man virtuell tötet", sagt er.
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