Wer im Special 301 Report der USA erwähnt wird, darf sich warm anziehen. Dieser Bericht beinhaltet nur Länder, in denen das Urheberrecht mit Füßen getreten wird - zumindest nach Ansicht der Berichtersteller. In diesem Jahr dürfen sich vielleicht Frankreich, Spanien, Italien sowie China und Brasilien auf der Liste wiederfinden. Die Entertainment Software Association (ESA) hat dies gestern angeregt.
Auslöser hierfür ist eine Studie, die im Auftrag des Interessensverbands durchgeführt wurde. Das wichtigste Ergebnis: 54 Prozent aller illegalen Spielekopien in Tauschbörsen sowie in physischer Form stammen aus den vorher genannten fünf Ländern. Nach Ansicht der ESA habe die Piraterie dort ein "außergewöhnlich hohes Level" erreicht. Von 144 Millionen P2P-Verbindungen weltweit stammen 78 Millionen aus diesen Ländern.
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