Der am vergangenen Freitag in der Berliner U-Bahn zusammengeschlagene Mann schwebt weiter in Lebensgefahr. Vier Jugendliche, von denen einer erst 14 Jahre alt ist, haben die Tat nun gestanden. Der Mann sei ein Zufallsopfer gewesen, sagt die Polizei.

16. Februar 2011

Zusammengeschlagen und mit Fußtritten angegriffen liegt ein 30 Jahre alter Berliner seit Tagen im Koma. Vier Jugendliche haben die brutalen Überfalle vom Freitagabend im U-Bahnhof Lichtenberg gestanden, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Mittwoch sagte. Das Quartett war am Dienstag gefasst worden. Drei Festgenommene sind 17 Jahre alt, einer 14. Sie sollten einem Haftrichter vorgeführt werden. Ermittelt wird gegen sie wegen versuchten Raubmords und gefährlicher Körperverletzung.
Bei dem Überfall wurde auch ein gleichaltriger Kollege des Berliner Malers aus Rostock in Mecklenburg-Vorpommern attackiert. Die Polizei war den Tätern anhand von Videoaufnahmen auf die Spur gekommen. Der Zustand des Handwerkers aus Berlin hatte sich am Sonntag dramatisch verschlechtert, so dass mit dem Schlimmsten gerechnet wurde. Die Mordkommission wurde eingeschaltet.
Quelle: Überfall in Berliner U-Bahn: Vier Jugendliche gestehen die Tat - Hintergründe - Gesellschaft - FAZ.NET

Dann auch noch so eine unverschämte Schutzbehauptung der aus Ex-Jugoslawien, dem Irak und Kenia stammenden Jugendlichen gaben laut Sprecher an, sie hätten sich von „Sieg Heil“-Rufen der Maler provoziert gefühlt.
Nein das war einfach Lust auf Prügeln in Verbindung mit dem Handyraub.
Sollte die soziale Schere noch weiter auseinander klaffen werden sich solche sinnlosen Gewaltakte viel weiter verstärken siehe zb. die USA.

Das schlimme ist auch wieder das es viele beobachtet haben und niemand Zivilcourage gezeigt hat, sondern sogar dem wehrlosen noch beklaut hat.

Zeugen sahen tatenlos zu
Zeitungsberichten zufolge wurde der Überfall von mehreren Zeugen beobachtet, einer davon habe einen Rettungswagen gerufen, die meisten hätten aber tatenlos zugesehen. Die Beamten ermitteln sogar gegen einen unbekannten Zeugen wegen Diebstahls, weil er dem bewusstlosen Malergesellen die Jacke stahl, wie ein Polizeisprecher bestätigte.
„Der Senat muss Programme zur Förderung von Zivilcourage ins Leben rufen“, forderte der Berliner Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Bodo Pfalzgraf, als Konsequenz.
Nach Angaben der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) kam es im vergangenen Jahr zu durchschnittlich zehn Übergriffen auf Fahrgäste pro Monat. Dies sei bei 2,5 Millionen täglichen Fahrgästen ein geringer statistischer Wert im Promillebereich, sagte eine BVG-Sprecherin. Die Bilder der Überwachungskameras würden normalerweise nach 24 Stunden überspielt, falls die Polizei keine Anfrage zur Durchsicht stelle. Laut RBB befand sich zum Tatzeitpunkt BVG-Personal auf dem Bahnhof.
Quelle: Berlin: Brutaler Überfall auf U-Bahnhof sorgt für Entsetzen - Vermischtes - FOCUS Online

mfg