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Thread: SATA-Fehler: Rückruf für Sandy-Bridge-Boards

  1. #1
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    SATA-Fehler: Rückruf für Sandy-Bridge-Boards

    Nachdem Intel gestern eingestehen musste, dass es mit den Mainboards für die neuen CPUs der Sandy-Bridge-Serie massive technische Probleme gibt, reagieren nun die Hersteller auf die Hiobsbotschaft. Sie bieten Austauschprogramme an, warnen aber davor, die Boards jetzt schon einzuschicken.
    Der eigentliche Sandy-Bridge-Prozessor ist nach Intel-Angaben fehlerfrei. Das Problem betrifft nur den Support-Chip der Intel-6-Serie mit dem Codenamen Cougar Point. Der Fehler macht sich im Bereich des SATA-Ports bemerkbar. Mit der Zeit wird der Zugriff auf SATA-Geräte wie Festplatten oder DVD-Laufwerke immer langsamer.
    Spoiler Lange Wartezeit für Austausch-Mainboards:
    Der Austausch der Sandy-Bridge-Boards soll über die jeweiligen Händler, bei denen sie erworben wurden, stattfinden. Die Hersteller raten Kunden jedoch, ihre Boards jetzt noch nicht zurückzugeben, da fehlerfreie Austauschgeräte frühestens ab Ende Februar zu erwarten sind. Stattdessen solle man solange lediglich die SATA-Ports 0 und 1 nutzen, da diese wohl fehlerfrei arbeiten. Dennoch wird außerdem geraden, in kurzen Intervallen Backups aller wichtigen Daten zu machen.


    Quelle: SATA-Fehler: Rückruf für Sandy-Bridge-Boards - News - CHIP Online

    Sollte jemand betroffen sein so rate ich ihn sich schnellstens an den Hersteller zu wenden, leider wie im Spoiler zu lesen muss man mit einer langen Wartezeit auf den Umtausch warten...

    mfg

    Wer versucht zu rennen, bevor er laufen kann, kommt meistens zu Fall



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  2. #2
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    Chip sollte mal alle Zusammenhänge genauer lesen!

    In dem Artikel steht größtenteils nur Mist:

    Fang ich mal bei dem Fehler an:
    Der Taktgeber für die 4 SATA(II) (3Gbit)-Ports sollte besonders sparsam werden.
    Eine Verbindung der Metallisierungsebene (im Chip) (sowas wie eine Drahtbrücke) ist deswegen (zu) dünn geraten.
    Daraus folgt nun (je nach Nutzung) eine schnellere Abnutzung dieser, sodass es zu massiven Übertragungsfehlern kommen kann.
    Und diese Datenfehler (sofern sie noch erkennbar sind!) verlangsamen die Datenübertragung.

    Das heißt, man kann sich nie sicher sein, ob die Daten korrekt auf der Festplatte gelandet sind.

    Ein schwerwiegender Fehler, der Intel durchaus einige Geschäftskunden kosten könnte.

    Insgesamt liegen die Kosten im Umtauschaktion und Produktionsausfall bei ca. 1Mrd. US$.

    Mit einer breiten Verfügbarkeit von Ersatzmainboards wird nicht schon ende Februar gerechnet, sondern erst im April.

    Viele Händler haben mittlerweile alle Sandybridge-Produkte aus dem Programm genommen - nicht nur die Mainboards, sondern auch die CPUs.

    mfg
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  3. #3
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    Die fehlerhaften Chips werden nun doch ausgeliefert:
    heise online - Intel liefert fehlerträchtige Chipsätze doch weiter aus
    "Auf Wunsch von PC-Herstellern" liefert Intel nun doch Chipsätze der Serie 6 wieder aus, und zwar weiterhin im Stepping B2, bei dem höhere Ausfallraten der vier SATA-II-Ports drohen. Intel liefert diese Produkte aber nach eigenen Angaben ausschließlich für solche Geräte, die nur die beiden SATA-6G-tauglichen und fehlerfreien Ports verwenden. Das können beispielsweise Notebooks sein.
    Bei Notebooks kann das noch gut gehen. - muss aber nicht:
    Aber selbst dort sind teilweise bis zu 4 SATA-Ports nötig: SSD, Festplatte, Optisches Laufwerk, eSATA.

    Bei Fertig-PCs sollte es eine Warnung an alle potenziellen Kunden geben:
    Ausgeliefert werden diese meist mit nur 2 SATA-Geräten (Festplatte, Optisches Laufwerk) aber schon der Einbau eines zusätzlichen Laufwerks oder der Anschluss an einen eSATA-Port erzwingt die Nutzung des defekten Controllers.

    Eine Liste der Hersteller gibt es (noch?) nicht - ebensowenig eine Liste der entsprechenden Geräte.

    Deshalb nochmal die Warnung:
    Jeder, der SandyBridge-PCs (Core i*-2xxx) kauft, kauft Elektronikschrott, der die persönlichen Daten unwiederbringlich vernichten kann.

    mfg
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    Snitlev (08.02.11)

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